Zusammenfassung
Verarbeitung
92 %
Motor
91 %
Fahrverhalten
97 %
Alltag
87 %
Sicherheit
99 %
Konnektivität
87 %

Der Egret X Ultra ist einer der neuesten E-Scooter aus dem Hause Egret und verspricht, Komfort, Leistung und Mobilität auf ein neues Level zu heben. In unserem ausführlichen Test haben wir den X Ultra über mehrere Wochen hinweg im Alltag, auf Pendelstrecken und bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen geprüft.

Dabei ging es uns nicht nur um reine Zahlen und Daten, sondern vor allem um das Fahrgefühl, die Alltagstauglichkeit und die Verarbeitung des Geräts. In diesem Bericht erfahrt ihr, ob der Egret X Ultra hält, was er verspricht – und ob er eine Empfehlung für euren nächsten E-Scooter-Kauf ist.

Hast du keine Lust, den gesamten Test zu lesen? Im folgenden Video erfährst du, warum der Egret X für uns eine Empfehlung ist.

Egret X Ultra im Test: Der aktuell beste E-Scooter von Egret? 🚀💨 | Reichweite, Speed & Fahrgefühl
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Egret X Ultra im Test: Der aktuell beste E-Scooter von Egret? 🚀💨 | Reichweite, Speed & Fahrgefühl
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Egret liefert ab und hinterlässt einen guten ersten Eindruck

Unser Testmodell wurde uns direkt von Egret zur Verfügung gestellt. Da bereits mehrere Redaktionen den Egret X Ultra testen durften, war der E-Scooter nicht mehr nigelnagelneu. Dennoch war das Modell einwandfrei verpackt – etwas schade allerdings, dass Egret auf Styropor als Verpackungsmaterial setzt.

Etwas überraschend war die Tatsache, dass die Verpackung vergleichsweise kompakt war. Beim Auspacken ist der Grund dann allerdings schnell ersichtlich, denn der Egret X Ultra kommt ohne montiertes Vorderrad. Dieses lässt sich zwar schnell einbauen, ist aber etwas ungewöhnlich – immerhin kannst du den E-Scooter nicht so einfach auf den Kopf drehen.

Egret X Ultra unter einer Brücke in der Profilansicht
Der Egret X Ultra überzeugt uns auf dem ersten Blick

Insofern haben wir erst den Lenker montiert und anschließend den Egret X Ultra auf den Kopf gestellt. So war die Montage in rund 10 Minuten erledigt. Wichtig ist an dieser Stelle, dass unser Testmodell direkt mit einer Versicherung kam – daher konnten wir direkt loslegen. Solltest du auch eine Versicherung benötigen, findest du in unserem E-Scooter-Versicherungsvergleich eine Auflistung der besten Policen.

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Der erste Eindruck ist beim Egret X Ultra sehr positiv ausgefallen. Gerade das Design und die hervorragende Verarbeitung sprechen uns an. Auch gab es keine offensichtlichen Schwachstellen.


Die technischen Details des Egret X Ultra machen Lust auf mehr

Nun lass uns noch einen kurzen Blick auf die technischen Details werfen. Folgende Tabelle verdeutlicht übersichtlich, wie gut die neuste Generation des Egret X wirklich ist.

Egret X Ultra
Egret X Ultra
Akku wechselbar
Akkukapazität (Ah)18 Ah
Akkukapazität (Wh)865 Wh
Akkuspannung48 V
AppiOS, Android
BereifungLuftreifen
Bremse hintenScheibenbremse
Bremse vorneScheibenbremse
DisplayTempo, Modus, Strecke
Elektrische Bremse
Federung hinten
Federung vorne
Gewicht26 kg
Ladezeit8 h
Lenker verstellbar
Max. Belastung130 kg
Max. Geschwindigkeit22 km/h
Maße (H x B x L)120,0 x 67,0 x 128 cm
Nennleistung500 W
Reichweite90 km
Reifendurchmesser12,5 Zoll
Schaltung / GasDaumengas
Spitzenleistung1.350 W
Steigleistung25 %
Testreichweite81 km
WasserdichtigkeitIPX5
WegfahrsperrePer Code
Listenpreis1.199,00 €

Im direkten Vergleich zum Vorgänger hat Egret den neuen X Ultra mit einigen smarten Features ausgestattet. Das offensichtlichste Upgrade hat der Motor erfahren. Hier gibt es nun 1.350 W an Spitzenleistung anstatt der 900 W des Vorgängers. Zeitgleich ist das maximale Drehmoment von 35 Nm auf 41 Nm angestiegen.

Das Mehr an Leistung ist spürbar und hilft gerade beim Erklimmen von Anstiegen. In der Fahrstufe drei ist der Ultra sogar recht sportlich veranlagt. Hinzu kommt auch der deutlich größere Akku, der laut Hersteller bis zu 90 km Reichweite schafft. Beim Vorgänger waren es noch 60 km und damit weniger als beim Egret X Prime – der mittleren Konfiguration.

Egret X Core, Prime und Ultra – drei neue Ausstattungslinien für den Egret X

Und da ich das Wort Konfiguration gerade im Mund hatte – den neuen Egret X gibt es gleich in drei Ausstattungsvarianten:

  • Egret X Core: 55 km Reichweite, 22 kg, 902 W Leistung, 24 Nm Drehmoment und 499 Wh Akkukapazität.
  • Egret X Prime: 65 km Reichweite, 24,5 kg, 1.350 W Leistung, 41 Nm Drehmoment und 649 Wh Akkukapazität.
  • Egret X Ultra: 90 km Reichweite, 25,8 kg, 1.350 W Leistung, 41 Nm Drehmoment und 865 Wh Akkukapazität.

Ich persönlich würde aufgrund der besseren Leistung und des 48-V-Systems stets zum Egret X Prime und Egret X Ultra greifen. Hier ist der große Unterschied der verbaute Akku, der beim X Ultra natürlich größer ist und somit eine höhere Reichweite bietet.


Der Egret X Ultra bietet eine hervorragende Verarbeitung

Der Egret X Ultra überzeugt mit erstklassiger Verarbeitung und einem einzigartigen, modernen Design. Besonders ins Auge fallen die großen 12,5‑Zoll‑Räder, die nicht nur optisch ansprechen, sondern dem gesamten E-Scooter einen Offroad‑Touch verleihen und einen hohen Fahrkomfort bieten.

Der Egret X Ultra hat 12,5 Zoll große Räder und eine Federung an der Vorderachse
Die 12,5 Zoll Räder sind bereits vom Egret X bekannt, neu ist die Federung am Vorderrad

Neu im X Ultra ist die einstellbare Vorderradfederung, die Unebenheiten mühelos ausgleicht und das Fahrerlebnis deutlich komfortabler gestaltet. Fast alle Bauteile sind hochwertig lackiert und vermitteln einen robusten, edlen Eindruck. Was es leider nicht mehr gibt, sind die wirklich ansprechenden Farben, die uns noch beim Test des Egret X+ überzeugten. Das Trittbrett ist großzügig bemessen und bietet auch bei großen Schuhgrößen einen sicheren Stand.

Für die Verzögerung sorgen vorn 160 mm große Scheibenbremsen, die souverän und präzise ansprechen. Das am Lenker verbaute Display zeigt alle wichtigen Fahrdaten – auch bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt es gut ablesbar, obwohl das Display bewusst kompakt gehalten ist.

Einziger Wermutstropfen in der ansonsten makellosen Verarbeitung ist die Befestigung des Lenkgriffs: Statt einer festen Verschraubung kommt hier eine Kombination aus Madenschraube und zwei Druckschrauben zum Einsatz. Im Test hat sich die Madenschraube gelöst, sodass wir eine neue besorgen mussten. Eine klassische Vier- bis Sechsschrauben-Lösung, wie sie etwa bei unserem Testsieger, den ePowerFun PULSE+, verbaut ist, ist hier besser.

Das Trittbrett des Egret X Ultra ist hochwertig verarbeitet
Das Trittbrett des Egret X Ultra ist hochwertig verarbeitet

Trotz der insgesamt sehr soliden und stabilen Anmutung ist der Scooter auf eine Traglast von 130 kg limitiert – ausreichend für die meisten Fahrer, wirkt aber fast unterdimensioniert angesichts der hochwertigen Verarbeitung.

Wasser- und Staubschutz sind nach IPX5 bzw. IP6X zertifiziert. Besonders der höherwertig geschützte Akku mindert das Risiko von Feuchtigkeitsschäden bei Regenfahrten. Insgesamt hinterlässt der Egret X Ultra einen sehr hochwertigen und langlebigen Eindruck und erhält in unserem Testverfahren 92,1 %.

Verarbeitung
92 %

Der neue Motor des Egret X Ultra überzeugt im Test

Der Egret X Ultra ist mit einem Hinterradnabenmotor ausgestattet, der eine Nennleistung von 500 W bietet – das gesetzlich zulässige Maximum – und kurzfristig bis zu 1.350 W Peak-Leistung abrufen kann. Damit bewältigt der Scooter selbst Steigungen von bis zu 25 % mühelos.

Der Motor des Egret X Ultra befindet sich im Hinterrad
Der 1.350 W starke Motor des Egret X Ultra befindet sich im Hinterrad

In unserem GPS-Test erreichte der X Ultra eine Höchstgeschwindigkeit von 21,7 km/h, was ihn sehr dynamisch macht. Besonders auf Fahrstufe 3 begeistert der direkte Anzug, aber auch auf niedrigeren Stufen kommt man zügig vom Fleck.

Die wichtigsten Kennzahlen zum Motor im Überblick

  • Nennleistung: 500 W
  • Peak-Leistung: 1.350 W
  • Maximalgeschwindigkeit: 21,7 km/h (GPS-Messung)
  • Steigleistung: bis zu 25 %
  • Systemspannung: 48 V (stabile Leistungsabgabe, geringer Abfall gegenüber 36‑V-Systemen)
  • Motortyp: bürstenlos für niedrige Betriebsgeräusche

Dank des 48‑Volt‑Systems bleibt die Leistung auch bei anspruchsvolleren Fahrmanövern konstant, und der Brushless-Antrieb arbeitet nahezu geräuschlos – ein deutlicher Vorteil gegenüber Getriebemotoren wie beim jüngst getesteten VMAX VX2 Gear.

Für den Steigungstest haben wir den Egret X Ultra eine 180 m lange Steigung mit rund 20 % Steigung hochgefahren. Zwar sank die Geschwindigkeit unterhalb der Höchstgeschwindigkeit, doch der X Ultra hielt das Tempo stabil und erklomm die Steigung souverän. Auf geraden Strecken zeigt der Scooter keinerlei Schwächen und beschleunigt sofort kraftvoll.

Insgesamt erreicht der Motor im Test 90,8 % und liefert damit ein gutes Ergebnis. Im direkten Vergleich zum Egret Ey! 1, wirkt der Motor hier abermals deutlich stärker.

Motor
91 %

Große Räder als Nachteil? Wie gut schneidet der Egret X Ultra im Test zum Fahrverhalten ab?

Der Egret X Ultra bietet dank der Kombination aus 12,5-Zoll-Luftreifen und einstellbarer Vorderrad-Federung ein außergewöhnlich hohes Niveau an Fahrkomfort. Die hochwertige, feinfühlig einstellbare Federung schluckt Unebenheiten souverän, sodass selbst Kopfsteinpflaster oder Gehwegkanten nicht stören.

Wichtig ist hierbei allerdings, dass der Egret X Ultra nicht für Sprünge ausgelegt ist. Eine zusätzliche Hinterradfederung fehlt, ist aber angesichts der Performance der Frontfederung nicht zwingend nötig.

Die Ergonomie ist durch den breiten Lenker exzellent: Er ermöglicht eine aufrechte, entspannte Standposition. Ein höhenverstellbarer Lenker fehlt zwar, doch im Test hatten Fahrer von 1,78 m bis 1,82 m keinerlei Probleme mit der Lenkerhöhe.

Die großen Räder vermitteln trotzdem ein agiles Fahrgefühl
Trotz der großen Räder vermittelt der Egret X Ultra ein agiles Fahrgefühl

Die Fahrstabilität ist herausragend. Auf geraden Abschnitten bleibt der Scooter spurtreu und kann problemlos einhändig gefahren werden. Im Kurvenverhalten zeigte sich, dass die schmalen, aber großen Reifen ein überraschend agiles Handling bieten – agiler sogar als einige Modelle mit kleineren, aber breiteren Reifen wie getestete Trittbrett Paul.

Der Antritt ist sportlich und direkt, was wir bereits im Motor-Kapitel gelobt haben. Zero-Start fehlt jedoch: Ein Soft-Start lässt sich aktuell nicht aktivieren, weder per App noch per Schalter. Zwar ermöglicht die überschaubare Standhöhe eine einfache Antrittsbewegung, dennoch wäre eine Zero-Start-Funktion eine sinnvolle Ergänzung.

Insgesamt zeigt der Egret X Ultra im Fahrverhalten kaum Schwächen und vermittelt ein sicheres, sattes Fahrgefühl – sei es auf urbanem Asphalt oder unebenen Wegen. In unserem Testverfahren sorgt das für eine überragende Bewertung von 97,3 %.

Fahrverhalten
97 %

Der Egret X Ultra überzeugt bei der Alltagstauglichkeit

Der Egret X Ultra ist ein relativ großer Touren-Scooter, der nicht zum Schnell-Verstauen im Kofferraum gedacht ist. Mit einer Länge von 1,28 m, einer Breite von 67 cm und einer Höhe von 1,20 m im ausgeklappten Zustand beansprucht er ordentlich Platz. Gefaltet reduziert sich die Höhe auf 67 cm, die übrigen Maße bleiben gleich.

Maße des Egret X Ultra im Überblick

  • Ausgeklappt (L × B × H): 128 × 67 × 120 cm
  • Gefaltet (L × B × H): 128 × 67 × 67 cm

Das geräumige, gummierte Trittbrett bietet auch bei großen Schuhgrößen ausreichend Platz und lässt sich leicht reinigen. Der Klappmechanismus funktioniert intuitiv: Ein einfacher Mechanismus am hinteren Schutzblech rastet sauber ein und ermöglicht sicheres Tragen. Das ist aus meiner Sicht wichtig, denn nichts ist ärgerlicher als eine schlechte Fixierung für den Lenker.

Egret X Ultra zusammengeklappt
Auch im zusammengeklappten Zustand ist der Egret X Ultra kein kompakter E-Scooter

Reichweite und Ladezeiten im Check

Egret gibt eine Normreichweite von bis zu 90 km an. In unserem realen Test kamen wir bei gemischten Fahrbedingungen auf 81 km – ein sehr guter Wert, den der große 865-Wh-Akku (48 V, 18 Ah) ermöglicht.

  • Normreichweite: 90 km
  • Testreichweite: 81 km
  • TAkku-Kapazität: 865 Wh (48 V, 18 Ah)
  • Laden: ca. 9 h mit 2-A-Ladegerät

Ein leistungsstärkeres 3-A- oder Schnellladegerät würde die Ladedauer deutlich verkürzen und wäre zeitgemäß.

Ladeport beim Egret X Ultra
Der Ladeport ist beim Egret X Ultra gut platziert

Der Akku ist fest verbaut und lässt sich nicht entnehmen – ein Nachteil für Nutzer ohne Lademöglichkeiten im Keller. Das Gesamtgewicht von 25,8 kg sollte beim Tragen in Etagenwohnungen berücksichtigt werden.

Ein weiteres praktisches Detail ist die integrierte USB-2.0-Ladebuchse, mit der unterwegs Smartphones oder andere Geräte geladen werden können.

Wer eine leichtere Alternative für den Stadtverkehr sucht, findet im Egret X Prime (24,5 kg, 649 Wh Akku, ca. 65 km Reichweite) eine gute Option.

Insgesamt erzielt der Egret X Ultra im Testverfahren eine Bewertung von 87,4 % und damit ein gutes Ergebnis.

Alltag
87 %

Der Egret X Ultra setzt im Test auf hohe Sicherheitsstandards

Der Egret X Ultra ist mit 160 mm großen Scheibenbremsen vorne und hinten ausgestattet, die für exzellente Verzögerungswerte sorgen. Scheibenbremsen sind besonders bei schlechten Witterungsbedingungen und bei Bergfahrten wirklich empfehlenswert.

Die Dosierbarkeit ist herausragend: Zwei hochwertig ausgeführte Bremshebel ermöglichen feines, kontrolliertes Abbremsen. Allerdings sollte man die Scheibenbremsen regelmäßig nachjustieren, da sie bei intensiver Nutzung leicht anfangen können zu schleifen.

Für unseren Test haben wir beim Egret X Ultra gleich drei Bremswerte erhoben:

  • Bremsweg Vorderradbremse: 3,27 m
  • Bremsweg Hinterradbremse: 3,38 m
  • Kombinierter Bremsweg: 3,11 m

Die Bremswerte sind hervorragend und gerade für einen E-Scooter dieser Größe wirklich gut.

Die weitere Sicherheitsausstattung des Egret X Ultra im Test

Für optimale Sichtbarkeit bei Nacht verfügt der X Ultra über eine 40 Lux starke Front-LED, die den Weg weit ausleuchtet und selbst bei Dunkelheit eine klare Sicht ermöglicht.

Egret X Ultra Frontbeleuchtung bei Nacht
Die Ausleuchtung bei Nacht überzeugt beim Egret X Ultra

Auch das Hecklicht ist sehr hell – und wirklich schön gestaltet. In der Mitte der LED befindet sich das eigentliche Licht, während außen das Bremslicht montiert wurde – dieses ist nochmals heller als das eigentliche Hecklicht.

Egret X Ultra bei Nacht von hinten
Egret X Ultra bei Nacht von hinten

Außerdem sind Blinker vorne und hinten verbaut, die sich bequem über die Steuerungseinheit aktivieren lassen. Diese Kombination aus effektiven Bremsen und durchdachter Beleuchtung macht den Egret X Ultra zu einem Must-have in puncto Sicherheit. Untermalt wird diese Ansage von der hervorragenden Bewertung von 99,5 %.

SIcherheit
100 %

Die Egret App zeigt kleine Schwächen im Test

Die Egret-App ist grundsätzlich einfach einzurichten und bietet eine stabile Verbindung – zumindest unter Android. In unserem Test mit dem iPhone 15 Pro Max ließ sich die App zwar koppeln, hing sich aber ständig auf. Erst der Wechsel zu einem Android-Smartphone brachte eine fehlerfreie Nutzung.

Die wichtigsten Fakten zur Egret App

  • Plattformen: iOS, Android
  • Einrichtung: unkompliziert
  • Verbindungsstabilität: unter Android sehr gut, iOS derzeit fehleranfällig
  • Funktionen: Wegfahrsperre, Firmware-Updates, Anzeige von Geschwindigkeit, Akkustand und Reichweite
  • Zugangsschutz: fehlt

Jüngst konnten wir den Segway ZT3 Pro D testen und hier zeigt Segway, wie gut eine moderne App für einen E-Scooter sein kann.

Die Bedienung der wichtigsten Einstellungen lässt sich ohnehin direkt am Scooter vornehmen, sodass die App nach unserer Einschätzung nicht regelmäßig geöffnet werden muss. Die Aufmachung und Bedienung der App sind dafür wirklich gut.

In unserem Test erhält die Egret App damit eine Bewertung von 87 %.

Konnektivität
87 %

Die Vor- und Nachteile vom Egret X Ultra im Überblick

Wie unser Test zeigt, bietet der Egret X Ultra einige Vor- und Nachteile, die du in der folgenden Übersicht findest.

Vorteile vom Egret X Ultra
  • Hohe Reichweite bis zu 90 km
  • Sehr hochwertige Verarbeitung
  • Helle Beleuchtung inkl. Bremslicht
  • Starke Scheibenbremsen
  • Leistungsstarker Motor mit hohem Drehmoment
  • Guter Support und Ersatzteilverfügbarkeit
  • Hervorragendes Fahrverhalten und gute Federung
Nachteile vom Egret X Ultra
  • Hohes Eigengewicht von 25,8 kg
  • Recht hoher Preis
  • Kein höhenverstellbarer Lenker

Egret X kaufen – das solltest du beachten

Egret bietet den X in drei Ausstattungsvarianten an: Core, Prime und Ultra.

  • Core (799 €): Günstigste Version mit 37-V-Akku – geringere Leistung und Kapazität. Optisch identisch, aber nur für Gelegenheitsnutzer geeignet.
  • Prime (Preis-Leistungstipp): 48-V-System, 13,5 Ah (ca. 650 Wh) Akku, leichter (24,5 kg) und dennoch stark genug für den Großteil der Pendelstrecken. Modernes 48-V-Design und ausgeglichener Mix aus Reichweite und Gewicht.
  • Ultra (1.699 € UVP): Top-Modell mit 48 V, 18 Ah (865 Wh) Akku für bis zu 90 km Normreichweite (im Test 81 km), robustem Fahrkomfort und voller Ausstattung. Ideal für längere Strecken und Vielfahrer.

Wer nur kurze, urbane Strecken zurücklegt, ist mit dem Prime bestens bedient. Pendler mit größeren Distanzen und Anspruch an Komfort und Reichweite finden im Ultra die perfekte Konfiguration.

Der Egret X Ultra setzt neue Maßstäbe im Premium-Scooter-Segment und überzeugt insbesondere durch seine hervorragende Verarbeitung, starke Motorleistung und herausragende Sicherheit. Trotz des höheren Gewichts und kleinerer Abstriche bei der Akkuentnahme ist er eine klare Empfehlung für Pendler und Enthusiasten, die bereit sind, in Qualität und Komfort zu investieren.


Fazit: Der Egret X Ultra ist ein sehr guter E-Scooter

Insgesamt präsentiert sich der Egret X Ultra als nahezu perfekter E-Scooter und erreicht in unserem Test beeindruckende 93 % Gesamtwertung.

Besonders überzeugt haben uns die klassische Egret-Verarbeitung mit hochwertigem Voll-Lack, die hohe Reichweite sowie der zuverlässige Kundenservice des deutschen Herstellers. Das Fahrerlebnis ist gleichermaßen komfortabel wie dynamisch – ob auf Asphalt, Feld- oder Waldwegen, der X Ultra macht einfach Spaß.

Zwar ist der Scooter nicht zum Springen oder extrem sportlichen Manövern ausgelegt, dafür ist er auch nicht konzipiert. Wer wirklich sportlich unterwegs sein möchte, greift zu anderen Modellen wie dem Trittbrett Fritz. Für alle anderen, die Wert auf Qualität, Komfort und Reichweite legen, ist der Egret X Ultra eine klare Empfehlung.

Schaut euch gerne das YouTube-Video zum Test an und hinterlasst einen Kommentar, wie euch der Scooter gefällt. Wir lesen uns beim nächsten Test!


Seb ist „der Techniker“ unter den Scooterianern. Als Berliner weiß er auf alle Fragen zum Thema E-Scooter eine Antwort, die mit „Ick gloob…“ anfängt. Neben der E-Mobilität ist Seb begeisterter Radfahrer.

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