Der ePF-PULSE gehört weiterhin zu den besten E-Scootern, die wir im Test hatten. Allerdings hatte der Scooter noch einige Schwächen, die es insbesondere im direkten Vergleich zum Wettbewerb zu berücksichtigen gab. ePowerFun – anderes haben wir es auch nicht erwartet – hat hier auf die Kunden gehört und den ePF-PULSE noch besser gemacht.
Im Ergebnis gibt es jetzt den ePF-PULSE+, der mehr Leistung, eine bessere Federung, eine verbesserte Ausstattung und noch weitere Verbesserungen bietet. Wir haben den ePF-PULSE+ für euch getestet und beantworten die Frage, ob es der aktuell beste E-Scooter am Markt ist.
Unser erster Eindruck zum neuen Luxus-E-Scooter von ePowerFun
Für unseren Test hat uns ePowerFun einen neuen ePF-PULSE+ als Testmodell zur Verfügung gestellt. Die Lieferung kam, wie wir es vom Hersteller gewohnt sind, nach wenigen Tagen an.

Bereits das Auspacken vermittelt einen positiven Eindruck. Der Scooter kommt in einer klassischen Pappverpackung ohne unnötiges Styropor – ein Pluspunkt für Umweltbewusste und ein Zeichen dafür, dass ePF auf nachhaltige Lösungen setzt.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, ein weiteres Paar Hände zur Hilfe zu haben, denn mit einem Gewicht von 25,5 kg ist der PULSE+ kein Fliegengewicht mehr. Allerdings konnten wir auch jüngst die Hilde von Trittbrett testen, die mit ihren 40 kg jeden Rekord bricht und den PULSE+ im Vergleich zu Fliegengewicht macht.
Bevor du deinen neuen ePF-PULSE+ aufbaust, solltest du kurz die wichtigsten Funktionen prüfen. Prüfe unbedingt, ob die Steckverbindungen korrekt befestigt sind und starte deinen E-Scooter. Jetzt prüfe, dass das Licht und Display funktionieren.

Die Montage geht anschließend zügig von der Hand. Du musst lediglich den Lenker an der Lenkstange verschrauben. Hierbei solltest du darauf achten, die Kabel sicher im Rohr zu versenken – innerhalb weniger Minuten steht der PULSE+ fahrbereit da.
Jetzt fehlt nur noch das Versicherungskennzeichen. Wir haben die Versicherung über die Bayerische E-Scooter-Versicherung bezogen. Möchtest du die Angebote unterschiedlicher Versicherungen miteinander vergleichen? In unserem E-Scooter-Versicherungsvergleich findest du schnell den passenden Anbieter, und viele Versicherungen bieten sogar einen Versand innerhalb weniger Stunden an.
Insgesamt hinterlässt der ePF-PULSE+ einen hochwertigen Eindruck. Materialwahl, Passgenauigkeit und Spaltmaße bewegen sich auf hohem Niveau. Gegenüber dem Vorgängermodell sind die Änderungen – etwa der stabilere Ständer – erst auf den zweiten Blick erkennbar, bestätigen aber den Anspruch von ePowerFun, Bewährtes behutsam weiterzuentwickeln.
Die technischen Details des ePowerFun ePF-PULSE+ im Überblick
Lass uns nun einen Blick auf die technischen Details des ePF-PULSE+ werfen. Da es sich um eine Produktaufwertung handelt, fokussieren wir uns an dieser Stelle auf die wichtigsten Unterschiede zum ePF-PULSE.
Unter der Haube hat ePF den PULSE+ gründlich überarbeitet und ihm ein spürbares Leistungs-Upgrade verpasst. Kernstück ist der neue 30-A-Controller, der den Motor um 30 % stärker antreibt und das Drehmoment um 11 % erhöht. Im Ergebnis steigt die Ausgangsleistung um 35 %. Was bedeutet das? In der Theorie ein noch stärkeres Anfahren und mehr Leistung an Steigungen.
Akku wechselbar | |
Akkukapazität (Ah) | 20 Ah |
Akkukapazität (Wh) | 960 Wh |
Akkuspannung | 48 V |
App | iOS, Android |
Bereifung | Lufreifen |
Bremse hinten | Scheibenbremse |
Bremse vorne | Scheibenbremse |
Display | Tempo, Akku, Modus |
Elektrische Bremse | |
Federung hinten | |
Federung vorne | |
Gewicht | 25,5 kg |
Ladezeit | 8 h |
Lenker verstellbar | |
Max. Belastung | 140 kg |
Max. Geschwindigkeit | 22 km/h |
Maße (H x B x L) | 128,8 x 64,5 x 130,0 cm |
Nennleistung | 500 W |
Reichweite | 78 km |
Reifendurchmesser | 10 Zoll |
Schaltung / Gas | Daumengas |
Spitzenleistung | 1.600 W |
Steigleistung | 35 % |
Testreichweite | 91 km |
Wasserdichtigkeit | IP65 |
Wegfahrsperre | Elektronisch |
Listenpreis | 1.499,00 € |
Damit die zusätzliche Kraft sauber auf die Straße kommt, spendiert ePF dem PULSE+ eine überarbeitete Vorderachsaufhängung: mehr Federweg und eine steifere Gabel bringen spürbar mehr Fahrstabilität auf Kopfsteinpflaster oder schlechten Radwegen. Dazu passen die verbesserten Gas- und Bremsregler, die feiner dosieren und das Zusammenspiel von Motorbremse und Scheibenbremse harmonischer wirken lassen.
Auch an die Alltagstauglichkeit hat ePF gedacht: Der neue, längenverstellbare Ständer erleichtert das Abstellen auf unebenem Untergrund und wirkt insgesamt robuster als sein Vorgänger.
Einziger Wermutstropfen der gesteigerten Performance ist die etwas geringere Normreichweite, die laut Herstellerangabe um etwa 4 km sinkt – ein Kompromiss, der angesichts des deutlichen Leistungszuwachses verschmerzbar bleibt. Und noch wichtiger: im Bestfall schafft der ePF-PULSE+ laut Hersteller weiterhin 100 km.
Der ePF-PULSE+ bietet eine hervorragende Verarbeitung
In unserem E-Scooter-Test präsentiert sich ePF in der Regel als einer der Hersteller mit hervorragender Verarbeitung. Und auch beim neuen ePF-PULSE+ ist das der Fall.
Das Design ist zwar bereits bekannt, doch noch immer zeitlos und modern. Mir gefallen die optischen Updates. So ist das vordere Schutzblech jetzt in Schwarz gehalten. Das sorgt für einen aggressiveren Look und einen harmonischeren Auftritt.

Die Qualität der Verarbeitung ist unverändert auf einem fantastischen Niveau. Es gibt hier keine Teile, die billig wirken, und auch die Lackierung ist weiterhin top. Cool finde ich an dieser Stelle das Grau – kein anderer Hersteller hat diese Farbe bisher adaptiert.
Hochwertige und massive Verarbeitung hinterlassen einen bleibenden Eindruck
Vor kurzem konnten wir den beliebten Segway Ninebot ZT3 Pro D testen. Dieser wirkt auf den ersten Blick auch hochwertig, doch im direkten Vergleich mit dem ePF-PULSE+ fällt die günstigere Verarbeitung auf. Anzumerken ist hier etwa das dünne und leichte Blech der Lenkstange bei Ninebot – bei ePowerFun fühlt sich dieser Teil besonders hochwertig an.
Was ebenfalls hervorragend ist, sind die verwendeten Komponenten. Bereits damals setzte ePowerFun auf gut harmonierende Komponenten, und bis heute ist der Hersteller bei diesem Ansatz geblieben.
Kleinen Punktabzug gibt es in unserem Testverfahren für die Reifengröße. Andere Hersteller verbauen in dieser Leistungsklasse bereits 11 Zoll große Luftreifen, die nochmal ein besseres Fahrverhalten auf Offroad-Strecken bieten. Dafür sind die Reifen beim PULSE+ schlauchlos und selbstreparierend.
Auch schade ist, dass ePowerFun die maximale Tragfähigkeit nicht auf die 150 kg der Wettbewerber angepasst hat. Suchst du einen E-Scooter mit einer höheren Tragfähigkeit? In unserem Vergleich findest du E-Scooter mit 150 oder mehr kg Zuladung.
Gerade mit Blick auf den Wettbewerb ist die Tragfähigkeit etwas schade. Die unmittelbaren Wettbewerber Trittbrett Fritz 2.0 und VMAX VX4 schneiden hier leicht besser ab.
Gewohnt gut schneidet der ePowerFun PULSE+ bei der IP-Zertifizierung ab. Hier setzt der E-Scooter-Hersteller auf eine Zertifizierung nach IP-Schutzklasse IP65. Somit ist das Modell gegen Staub und Spritzwasser geschützt.
Insgesamt erhält der ePF-PULSE in diesem Teilabschnitt unseres Tests eine Bewertung von 90 % und damit ein sehr gutes Ergebnis.
Der neue Motor des ePF-PULSE+ ist eine Wucht
Ich war bereits mit den Fahrleistungen des ePowerFun PULSE sehr zufrieden. Zwar waren der überarbeitete Fritz oder der VMAX VX4 stärker, doch im Alltag war mir das als Nutzer egal.
Aber was ePowerFun beim PULSE+ gemacht hat, war unerwartet. Die Peakleistung wurde um 30 % auf 1.600 W erhöht. Damit hat ePowerFun mit VMAX und Trittbrett gleichgezogen. Doch zeitgleich wurde das Drehmoment um 11 % erhöht. Möglich macht dies ein neuer 30A-Controller, der für insgesamt 35 % mehr Ausgangsleistung sorgt.
Falls du dich nun fragst, ob das Leistungsplus spürbar ist, dann kann ich das hier nur bestätigen. Startet man beide E-Scooter parallel, dann gewinnt der PULSE+ dieses Rennen ohne Probleme.

Wie ePF auf der eigenen Seite schreibt, soll auch die Steigleistung gestiegen sein. Wir haben den ePF-PULSE+ unsere Teststrecke hochgejagt und das Leistungsplus ist deutlich spürbar. Schau hierfür am besten auf unserem YouTube-Kanal vorbei.
Was natürlich weiterhin hervorragend bleibt, ist die Bordspannung von 48V. Hier ist der Leistungsabfall bei sinkender Akkuleistung deutlich geringer. Was mir am Motor weiterhin sehr gut gefällt, ist der nahezu geräuschlose Betrieb. Möglich ist das, da ePF einen Direktläufermotor verbaut, der ohne Getriebe auskommt. Gerade im Vergleich mit dem neuen SoFlow SO4 Pro MAX zeigt sich, wie angenehm ein lautloser Motor im Alltag ist.
In unserem Bewertungsverfahren macht sich das Upgrade seitens ePowerFun deutlich bemerkbar, sodass wir den neuen Motor mit 100 % bewerten.
Dank neuer Federung bietet der ePF-PULSE+ im Test ein perfektes Fahrverhalten
Auch beim Fahrwerk hat ePowerFun Anpassungen vorgenommen. Die Änderungen betreffen insbesondere die Vorderachsaufhängung. Hier hat der Hersteller die Schwingen optimiert und einen zusätzlichen Bump-Stop integriert.

Beim Fahren zeigt sich, dass der Ausfederweg etwas größer ausfällt. Zudem weist die Federung ein besseres Ansprechverhalten am Anfang des Federwegs auf. Vorher hatte mich die Federung nicht gestört, doch nachdem ich den PULSE+ gefahren bin und mich mal wieder auf den normalen PULSE geschwungen habe, waren die Änderungen schon spürbar.
Neue Federung auch für den PULSE verfügbar
Fährst du selbst einen ePF-PULSE und bist mit der Leistung zufrieden? ePowerFun bietet passende Tuning-Sets für den ePF-PULSE an. Diese kannst du auf dich und deine Vorlieben anpassen und somit die für dich perfekte Federung einstellen.
Wo die Federung und der Federungskomfort einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht haben, ist die Fahrstabilität gewohnt gut. Wir hatten zeitgleich den Paul von Trittbrett zum Test gehabt und dieser war in allen Belangen schlechter. Gerade die breiten Reifen haben hier die Stabilität in Kurven negativ beeinflusst – das macht ePowerFun wesentlich besser.
Krass ist zudem der Antritt. Im Fahrmodus 3 ist es fast nicht möglich, den PULSE+ ohne Hochstarter zu bewegen. Am besten verlagert man in diesen Situationen das Gewicht auf die Vorderachse.
Der PULSE+ überzeugt auch auf langen Strecken
Gut gefällt mir bei ePowerFun weiterhin die hervorragende Ergonomie der E-Scooter. Lediglich ein höhenverstellbarer Lenker wäre eine hervorragende Anpassung. Für meine Größe von 178 cm ist der PULSE+ aber sehr ergonomisch.

Mit Blick auf die Ergonomie muss auch kurz über die leicht angepassten Regler für Gas und Bremse gesprochen werden. Die Veränderungen haben hier im Inneren stattgefunden, sodass eine verbesserte Mechanik für eine optimierte Rückstellung sorgt. Laut Hersteller gibt es auch eine neue Aufhängung, die auch die letzten Geräusche beseitigt.
Am auffälligsten ist die neue Anordnung der Schalter – so ist die Bedienung des ePF-PULSE+ noch einfacher und intuitiver gelöst.
Etwas unergonomisch finde ich das Antreten des PULSE aufgrund der hohen Bodenfreiheit. Hier kannst du in der App aber einfach den Zero Start aktivieren und somit durch einfaches Drücken der Gas-Taste starten.
Insgesamt kann der ePF-PULSE+ auch beim Fahrverhalten die volle Punktzahl sammeln und eine Teilbewertung von 100 % sichern.
Der ePF-PULSE+ im Test: Weiterhin ein E-Scooter mit einem hohen Fokus auf Sicherheit
Im vierten Teil unseres Tests haben wir uns die Sicherheitsfunktionen vom ePF-PULSE+ angeschaut. Hier hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts verändert, sodass ich mich hier eher kurz halte.
Bremswege nahezu unverändert
Wie üblich haben wir alle Bremsen unserer Testmodelle in Einzelbremsungen sowie in einer Gefahrenbremsung getestet. Durch das leicht höhere Gewicht von 300 g sind keine großen Änderungen zu erwarten.
Wir haben folgende Messergebnisse erfasst:
Im direkten Vergleich zum Vorgänger hat sich damit der Bremsweg leicht verbessert. Solche leichten Änderungen können jedoch auch durch eine angepasste Einstellung oder unterschiedliche Untergründe entstehen. Die Bremsleistung ist insgesamt auf einem sehr guten Niveau und gehört zu den besten in der Klasse.

Was mir wichtiger ist, ist die Bremsanlage. Hier setzt ePowerFun auf Scheibenbremsen am Vorder- und Hinterrad. Unter normalen Bedingungen sind die Bremswerte, insbesondere mit Blick auf die zulässige Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h, nicht sonderlich besser als bei Trommelbremsen.
Anders sieht es dahingegen aus, wenn wir die Bremsung bei Nässe oder einer Bergabfahrt vornehmen. Hier ist die Scheibenbremse klar im Vorteil und daher die bessere Wahl.
Der ePowerFun PULSE+ überzeugt mit einer hohen Leuchtkraft
Spannend finde ich am ePowerFun PULSE+ die verbaute Beleuchtung. Zwar bin ich kein Fan von nicht im Lenker integrierten Leuchten, doch ePowerFun verbaut hier eine besonders helle Lampe, die 80 LUX erzeugt.

Mit diesem Wert ist für eine perfekte Ausleuchtung bei Nacht gesorgt. Auf meinem Bild kannst du sehen, wie gut der E-Scooter die Fahrbahn auch bei Nacht ausleuchtet.
Ziemlich cool finde ich auch das helle Rücklicht. Hier setzt ePF wie beim Vorgänger auf einzelne LEDs, die einen modernen Look erzeugen. Ergänzend dazu gibt es natürlich das Bremslicht, welches den rückwärtigen Verkehr über Bremsmanöver informiert.

Und wenn wir bereits beim Verkehr sind, dann seien auch die hervorragenden Blinker erwähnt. Diese sind gut platziert, hell und geben einen akustischen Ton ab, wenn sie aktiviert sind. Gerade der Ton ist hervorragend, um stets zu wissen, dass die Blinker noch an sind.

Insgesamt erzielt der ePF-PULSE+ in unserem Sicherheitstest eine Bewertung von 98,8 % und damit einen leicht besseren Wert als der Vorgänger.
Wie gut schneidet der ePF-PULSE im Test der Alltagstauglichkeit ab?
Nachdem wir nun die relevanten Fahrdaten beleuchtet haben, möchte ich dir noch kurz zeigen, wie gut der ePF-PULSE+ im Alltag abschneidet. Hier spielen nämlich Faktoren wie die Portabilität, die Reichweite oder das Gewicht eine tragende Rolle.
Mit einem homologierten Gewicht von 25,5 kg ist der ePF-PULSE+ kein Fliegengewicht. Allerdings muss man dieses Gewicht in den Kontext der Wettbewerber stellen und dann sieht es gar nicht mal so schlecht aus. Hier findet sich der PULSE+ nämlich im leichteren Teil der Wettbewerber wieder. Nichtsdestotrotz ist der PULSE+ nichts für Personen, die im Dachgeschoss wohnen und nur in ihrer Wohnung laden können.

Zeitgleich finde ich den Klappmechanismus bei ePF einfach gut. Ich hatte noch nie das Problem, dass sich ein E-Scooter schlecht oder schwer zusammenklappen lässt. Außerdem sorgt ein Schnapper am Lenkrad für einen festen Griff – hier können sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden.

Hervorragende Normreichweite wird im Test bestätigt
Eine Frage, die viele potenzielle Käufer interessiert, ist natürlich die echte Reichweite eines E-Scooters. Hier konnte uns ePowerFun in der Vergangenheit regelmäßig überraschen. Auch beim PULSE+ können wir eine hervorragende Reichweite feststellen. Unseren finalen Reichweitentest haben wir erst nach der fünften vollständigen Akkuladung vorgenommen.
Beachte die Lernphase des Akkus
Nicht selten beschweren sich Nutzer über eine zu geringe Reichweite bei E-Scootern. Wichtig ist hierbei, dass die volle Akkukapazität erst nach rund fünf Ladungen zur Verfügung steht.
Bereits zu Beginn präsentiert sich der PULSE+ sparsam. Der 960 Wh große Akku bietet immerhin auch sehr viel Speicherkapazität. Für unseren Reichweitentest haben wir den halben Akku leer gefahren, da eine Strecke von 100 km schlicht und ergreifend zu viel wäre.
Hochgerechnet konnte der PULSE+ 93 km zurücklegen. Das ist ein hervorragender Wert und einer der besten Werte im Vergleich der E-Scooter mit einer hohen Reichweite.

Bei einer solchen Reichweite ist es gut, dass der E-Scooter groß ist und einen bequemen Stand bietet. Gut gefällt mir übrigens auch das Trittbrett, das ausreichend Stellfläche für große Füße bietet.
Weniger gut ist dafür die Ladeleistung. Der 20 Ah große Akku wird mit dem 3-Ah-Ladegerät in rund 6:40 Stunden geladen. Hier wäre es gut, wenn man zusätzlich noch ein stärkeres Ladegerät erwerben könnte.
Der ePF-PULSE+ bietet gute Funktionen und überzeugt mit einer tollen App
Im Zuge unseres Tests des ePF-PULSE+ haben wir außerdem die herstellereigene App unter die Lupe genommen. Die ePF-App zählt zu den besten Apps, die uns bislang begegnet sind – sowohl was die intuitive Bedienung als auch den Funktionsreichtum betrifft.
Die Ersteinrichtung verlief vollkommen reibungslos: In unserem Versuch war der ePF-PULSE binnen weniger Minuten verbunden, ohne umständliche Pairing-Schritte oder Verbindungsabbrüche. Auch während längerer Fahrten und selbst beim Wechsel zu anderen Apps blieb die Verbindung stabil.
Ein wesentliches Sicherheitsfeature stellt die integrierte elektronische Wegfahrsperre dar, die den Scooter im Stand zuverlässig verriegelt. Wer den Roller ausschließlich per App steuern möchte, kann zudem den NFC-Token deaktivieren – eine ideale Ergänzung für maximale Kontrolle per Smartphone.
Eine elektronische Wegfahrsperre ist kein zuverlässiger Schutz
Möchtest du deinen ePF-PULSE+ regelmäßig in der Stadt abstellen, solltest du zu einem E-Scooter-Schloss greifen. Wir haben dir im Vergleich einmal die besten Schlösser für E-Scooter vorgestellt.
Über die App kannst du auf folgende Features zurückgreifen:
Weiterhin kannst du beim ePF-PULSE und PULSE+ das Ansprechverhalten von Gas und Bremse, das akustische Warnsignal des Blinkers und die Zero-Start-Funktion über die App steuern.
Regelmäßige Firmware-Updates erweitern den ePF-PULSE auch nach dem Kauf um zusätzliche Funktionen und Optimierungen – exemplarisch sei hier die praktische Zero-Start-Option genannt.
Unterm Strich hinterlässt die App einen äußerst positiven Eindruck: Umfang und Bedienkomfort stimmen. Folgerichtig vergeben wir eine Wertung von 90,5 %.
Vor- und Nachteile des ePF-PULSE+ im Überblick
Bevor wir zu unserem Fazit kommen, werfen wir noch einen Blick auf die Vor- und Nachteile des ePowerFun ePF-PULSE+.
- Mit 1600 W sehr viel Leistung
- Hoher Federungskomfort
- Hervorragender Kundenservice und Support
- Verfügbarkeit von Ersatzteilen
- Sehr gute Verarbeitung
- Hohe Steigfähigkeit
- Extrem hohe Realreichweite
- Helles Licht
- Hohes Gewicht von 25,5 kg
- Akku nicht entnehmbar
- Lenkerhöhe kann nicht eingestellt werden
Mit Blick auf die Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile überwiegen die Vorteile klar. Einzig, das Gewicht ist beim PULSE+ ein möglicher Dealbreaker. Doch wer sich für einen E-Scooter im All-Terrain-Segment interessiert, muss mit einem solchen Gewicht leben – hier gehört der ePF sogar noch zu den leichteren Vertretern seiner Klasse.
Der nicht verstellbare Lenker und der festverbaute Akku sind Nachteile, über die man aus meiner Sicht getrost hinwegsehen kann. Dafür bekommt man aktuell (Stand Mai 2025) den besten E-Scooter am Markt.
Fazit: Der ePowerFun PULSE+ ist unser neuer Testsieger
Bevor ich den ePF PULSE+ erhalten habe, dachte ich, dass es lediglich eine Neuauflage mit etwas mehr Leistung sei. Der Test hat mir aber eines gezeigt, der PULSE+ fühlt sich eher wie ein komplett neuer E-Scooter an.
Mit einer Bewertung von 96,82 % setzt sich der ePF-PULSE+ an die Spitze unseres Vergleichs und ist der neue Testsieger. Gerade mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich diesen Scooter wärmstens empfehlen, da es keinen E-Scooter mit einer vergleichbaren Ausstattung bei gleicher Leistung gibt.
Wie ist deine Meinung zum ePF-PULSE+? Lass uns gerne einen Kommentar unter unserem Testvideo oder lasse andere Nutzer an deinen Erfahrungen mit dem ePF-PULSE+ teilhaben, indem du diesen E-Scooter in unserem Portal bewertest.