Mit dem iScooter T4 Test bekommst du einen detaillierten Einblick in einen der spannendsten vollgefederten E-Scooter auf dem Markt. Wir zeigen dir, wie gut sich dieser E-Scooter im Alltag schlägt und welche Vor- und Nachteile wir bei diesem Modell sehen.
Wir gehen auf die Verarbeitung, Fahrleistungen, Fahrkomfort sowie Alltagstauglichkeit, inkl. Reichweitentest, ein. Am Ende weißt du, ob sich der iScooter T4 für dich lohnt und wie du beim Kauf sogar 10 % sparen kannst. Gerade mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis waren wir auf den iScooter T4 gespannt und zeigen dir, ob er das Zeug zum neuen Alltagsbegleiter hat.

Unser erster Eindruck: Solider Eindruck, aber starker Gummigeruch
Den ersten Eindruck kann man bekanntlich nur einmalig hinterlassen. Dementsprechend war ich gespannt, wie gut der iScooter T4 wirkt. Ich hatte hier bereits einige Erwartungen, denn kein anderer Hersteller bietet einen E-Scooter mit Vollfederung, einer ordentlichen Leistung und großen Rädern für einen Preis von weniger als 600 € an.

Und meine hohen Erwartungen wurden sogar teilweise erfüllt. Der iScooter selbst befindet sich in einem überraschend kompakten Karton. Kurz ausgepackt und schon gab es die erste Überraschung, denn der Lenker lässt sich bei diesem Modell einklappen – das gibt direkt Pluspunkte.
Der Aufbau geht recht einfach von der Hand. Hier ist die Montage des Kennzeichenhalters wohl noch die schwierigste Aufgabe. Schalte unbedingt einmal den E-Scooter nach dem Verbinden der Steckverbindungen ein, um zu überprüfen, ob alles funktioniert. Nach dem Aufbau habe ich den iScooter T4 vor unserer ersten Testfahrt noch im Büro abgestellt. Am nächsten Morgen dann die Verwunderung, denn das komplette Büro hat nach Gummi gerochen.
Das muss ich an dieser Stelle negativ anmerken, denn das ist mir bei keinem anderen E-Scooter bisher in dieser Form aufgefallen – selbst der iScooter E9 Max hatte keinen Gummigeruch gehabt. Nichtsdestotrotz wirkt der iScooter T4 auf den ersten Blick solide und sehr stabil. Zeit also, einen Blick auf unseren Fahreindruck zu werfen.
Die technischen Details des iScooter T4 im Überblick
Bevor wir zum eigentlichen Test kommen, werfen wir noch kurz einen Blick auf die technischen Daten des iScooter T4. Nachfolgende Tabelle zeigt dir einmal sämtliche Spezifikationen im Detail auf.

Akku wechselbar | |
Akkukapazität (Ah) | 12,5 Ah |
Akkukapazität (Wh) | 600 Wh |
Akkuspannung | 48 V |
App | iOS, Android |
Bereifung | Luftreifen |
Bremse hinten | Scheibenbremse |
Bremse vorne | Scheibenbremse |
Display | Tempo, Modus, Akku |
Elektrische Bremse | |
Federung hinten | |
Federung vorne | |
Gewicht | 24 kg |
Ladezeit | 6,5 h |
Lenker verstellbar | |
Max. Belastung | 150 kg |
Max. Geschwindigkeit | 20 km/h |
Maße (H x B x L) | 119,0 x 67,0 x 125,0 cm |
Nennleistung | 500 W |
Reichweite | 70 km |
Reifendurchmesser | 10 Zoll |
Schaltung / Gas | Daumengas |
Spitzenleistung | 1.000 W |
Steigleistung | 25 % |
Testreichweite | 52 km |
Wasserdichtigkeit | IPX5 |
Wegfahrsperre | Per App |
Listenpreis | 558,99 € |
Der iScooter T4 überzeugt durch sein kraftvolles und zugleich effizientes Antriebssystem: Sein bürstenloser Motor liefert eine Dauerleistung von 500 W und erreicht in der Spitze bis zu 1000 W, wodurch du auch bei Steigungen oder schnellen Beschleunigungen nicht ins Stocken gerätst. Laut Herstellerangaben kann der E-Scooter Steigungen von bis zu 25 % bewältigen – er wird mit einer maximalen Zuladung von 150 kg angegeben.
Das 48-V-System wird von einem 12,5-Ah-Akku gespeist, der eine ausgewogene Balance zwischen Reichweite und Gewicht gewährleistet. Die Reichweite gibt iScooter übringens mit bis zu 70 km an. Für maximalen Fahrkomfort sorgt die Vollfederung, die Unebenheiten zuverlässig ausgleicht. Gleichzeitig lässt sich der T4 äußerst kompakt zusammenklappen und verstauen, sodass er im Kofferraum oder in engen Abstellräumen wenig Platz beansprucht.
Nun lass uns direkt einmal in den Test des iScooter T4 starten und schauen, wie er sich in unserem großen E-Scooter Test schlägt.
Der iScooter T4 beitet eine solide Verarbeitung zum fairen Preis
Die Verarbeitung des iScooter T4 zeigt sich auf den ersten Blick durch sein einzigartiges Design, das sofort ins Auge fällt und dem Roller eine eigenständige Ästhetik verleiht. Besonders ins Auge springt hierbei die doppelte Federung an der Vordergabel sowie die Federung am Hinterrad.
Die komplette Lackierung verleiht dem Rahmen nicht nur eine gleichmäßige Farbgebung, sondern schützt ihn auch zuverlässig vor Korrosion. Zwar erfüllt die Lackqualität nur den Standardanspruch, doch in Kombination mit dem soliden Materialmix aus Aluminium und hochwertigen Kunststoffen wirkt der E-Scooter insgesamt sehr robust. Spannend dürfte die langfristige Qualität der Lackierung sein, denn bereits nach einigen Stunden in der Sonne sind leichte Verblassungen im Lack zu erkennen.

Bei den verbauten Komponenten setzt der iScooter T4 auf handelsübliche No-Name-Teile, was sich in einem moderaten Preis widerspiegelt, ohne die Alltagstauglichkeit merklich zu beeinträchtigen. Abgerundet wird die Fertigung durch ein schlichtes, aber gut ablesbares Display, das alle wichtigen Fahrdaten klar darstellt.
Sehr gut gefallen uns hier die großen 10-Zoll-Räder. Diese bieten erfahrungsgemäß einen hohen Federungskomfort und überzeugen mit guten Fahreigenschaften. Leider setzt iScooter bei der Bereifung auf Schläuche, sodass du im Schadensfall nicht um einen Austausch herumkommst. Dafür ist ein Ersatzschlauch im Lieferumfang enthalten.
Zur allgemeinen Verarbeitung müssen wir auch einen Blick auf die zulässige Zuladung werfen. Hier können bis zu 150 kg mit dem iScooter T4 transportiert werden – nur wenige Wettbewerber können vergleichbare Werte liefern. So haben wir jüngst den Egret X Ultra getestet, der lediglich 130 kg zuladen darf. Bist du auf der Suche nach einem E-Scooter mit einer hohen Zuladung, findest du in unserem Vergleich der E-Scooter bis 150 kg eine gute Übersicht.
Mit einer Gesamtbewertung von 80 % für die Verarbeitung liefert der iScooter T4 ein rundes Paket, das vor allem durch sein stimmiges Design und die solide Bauweise überzeugt.
Der Motor bietet gute Fahrleistungen – und eine große Schwäche
Im iScooter Test überzeugt der T4 mit einer Dauerleistung von 500 W und einer Spitzenleistung von bis zu 1 000 W, was ihn zwar spürbar schwächer als den T8 macht, aber für den urbanen Pendelverkehr ausreichend Power liefert.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt laut Werksangabe 20 km/h – damals konnte der iScooter T4 mit dem alten Controller sogar durch ein paar einfache Handkniffe getunt werden. Heute ist das Tuning ohne Weiteres nicht mehr möglich. Das ist schade, denn laut Tacho macht der T4 bei 20 km/h bereits Schluss – diese Grenze lässt sich auch nicht in der App deaktivieren. Mit unserer GPS-Messung konnten wir die 20 km/h immerhin bestätigen. Allerdings hatten wir zeitgleich auch den Pure Flex im Test und dieser war auf gerade Strecken einfach schneller unterwegs.

Ein ähnliches Bild hat sich beim Fahren an Steigungen gezeigt. iScooter gibt für den T4 eine maximale Steigleistung von 25 % an. Lukas, unserer Kameramann und kreaktiver Freigeist, konnte mit seinen rund 70 kg einfach die unseren Anstieg bewältigen. Uwar hat es auch hier nicht für die Maximalgeschwindigkeit gereicht, doch der Anstieg war überwindbar. Bei meinen 94 kg hat es nicht mehr gereicht. Wichtig ist, dass wir einen Anstieg von 180 m Länge und knappen 20 m Steigung zurücklegen.
Allerdings war der Akku hier nicht mehr vollgeladen, sodass nicht mehr die volle Leistung zur Verfügung stand. Allerdings hat sich der iScooter T4 auch bei niedrigem Akkustand sehr gut gefahren. Hier hatten wir bereits andere Modelle im Test, die deutlich spürbar an Leistung verloren haben. Insgesamt sind die Fahrleistungen damit gut aber nicht überragend. Im Testverfahren reicht es für einen Stadt-E-Scooter für eine gute Bewertung mit 87,3 %.
Der iScooter T4 hinterlässt einen guten Eindruck beim Fahrverhalten
Beim Fahrverhalten zeigt sich der iScooter T4 als vollgefederter E-Scooter, der im Alltag eine solide Performance bietet. Vorne arbeitet eine doppelte Federgabel, die allerdings recht straff abgestimmt ist. Hinten fällt die Federung etwas weicher aus, bleibt aber insgesamt im mittleren Bereich. Ergänzt wird das Fahrwerk durch 10-Zoll-Luftreifen mit Schlauch, die viele Stöße aufnehmen und so einen spürbaren Komfortgewinn bringen.

In der Stadt und auf asphaltierten Wegen fährt sich der T4 komfortabel. Auf Waldwegen zeigte sich die Federung jedoch als zu hart, sodass wir ihn für diesen Untergrund nicht empfehlen können. Positiv fällt die Ergonomie auf: Die Haltung beim Fahren passt, allerdings wirkt der Lenker etwas schmal, was an der klappbaren Konstruktion liegt. Ein echter Pluspunkt ist die höhenverstellbare Lenkstange, die den Scooter für unterschiedlich große Fahrer komfortabel macht. Abzüge gibt es bei den Handgriffen, die nicht sonderlich ergonomisch sind und bei längeren Fahrten unbequem werden können.
Überraschend stark präsentierte sich der T4 im Kurvenverhalten. Dank seiner kompakten Bauweise wirkt er sportlich und agil, was im dichten Stadtverkehr von Vorteil ist. Weniger überzeugend ist hingegen das Fehlen von Zero Start sowie das relativ hohe Trittbrett. Dadurch muss man den Scooter immer erst anstoßen, bevor der Motor greift, was im Alltag etwas nervig ist.
Unterm Strich liefert der iScooter T4 ein ordentliches Fahrverhalten mit Stärken bei Agilität und Alltagseinsatz, aber auch einigen Komfortschwächen. Im Test erreichte er in dieser Kategorie 81,5 %.
Der iScooter T4 im Test: Licht und Schatten bei der Alltagstauglichkeit
Die Alltagstauglichkeit ist bei einem E-Scooter immer besonders spannend – schließlich entscheidet sich hier, wie praktisch er im städtischen Umfeld wirklich ist. Der iScooter T4 bringt auf dem Papier spannende Spezifikationen mit, sodass die Erwartungen hoch sind. Im Test zeigte er allerdings ein gemischtes Bild.

Mit einem Gewicht von 24 kg ist der T4 kein echtes Leichtgewicht. Für den Transport im ÖPNV ist er fast schon zu schwer, auch wenn er sich für kurze Strecken noch tragen lässt. Hinzu kommt der Klappmechanismus, der etwas ungewöhnlich gelöst ist. Zum einen gibt es einen Bolzen zwischen Lenkstange und Trittbrett, zum anderen einen Federknopf, der den Scooter löst. Mit etwas Übung klappt das System zuverlässig, es ist aber nicht so intuitiv und schnell wie bei anderen Modellen. Positiv ist hingegen, dass der T4 insgesamt recht kompakt gebaut ist. Zusammengeklappt nimmt er wenig Platz ein, da sich sowohl der Lenker einklappen als auch die Höhe der Lenkstange reduzieren lässt.
Bei der Reichweite gibt sich der Hersteller optimistisch. 60 bis 70 km sollen möglich sein. Ähnlich wie bei anderen chinesischen Modellen – zuletzt im Test des Segway Ninebot Max G3D – sind diese Werte mit einem 12,5 Ah Akku jedoch kaum realistisch. In unserem Test erreichten wir 55 km, was dennoch ein guter Wert ist. Ein Grund für die solide Reichweite liegt auch in der niedrigen Geschwindigkeit: Laut Tacho fährt der T4 20 km/h, laut GPS sogar nur 19,7 km/h. Diese fehlenden 2 km/h sorgen für einen spürbar geringeren Verbrauch im Vergleich zu anderen Scootern.

Pluspunkte sammelt der iScooter T4 in unserem Test beim Lieferumfang. Neben Werkzeug für die Montage gibt es eine kleine Transporttasche und sogar einen Ersatzschlauch für die Reifen. Schade ist jedoch, dass sich der Akku nicht entnehmen lässt. Auch die Ladezeit von rund 6 Stunden ist im Vergleich zu anderen Modellen recht lang.
Unterm Strich ist die Alltagstauglichkeit des iScooter T4 solide, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück. Das hohe Gewicht, die lange Ladezeit und der fest verbaute Akku sind klare Nachteile, während Kompaktheit und Lieferumfang positiv hervorstechen. Im Test erreicht der T4 in dieser Kategorie eine Bewertung von 74,8 %.
Der iScooter T4 erzielt im Test Bestwerte beim Bremsen
Beim Thema Sicherheit bringt der iScooter T4 eine solide Ausstattung mit, zeigt aber auch kleinere Schwächen in der Praxis. Positiv hervorzuheben sind die Scheibenbremsen vorne und hinten, die zusammen mit der elektronischen Bremse für Energierückgewinnung sorgen. Damit ist der T4 insgesamt sehr gut aufgestellt.
Im Test fielen die Bremsleistungen sogar hervorragend aus:
- Vorderradbremse: 2,81 m
- Hinterradbremse: 3,69 m
- Kombiniert: 2,74 m
Das sind hervorragende Werte, die sich auch vor deutlich teureren Modellen nicht verstecken müssen. Die Dosierbarkeit der Bremsen ist feinfühlig möglich, sodass man sie im Alltag sehr gut kontrollieren kann. Allerdings gibt es ein Problem: Die Bremshebel sind vertauscht. Statt wie gewohnt rechts vorne und links hinten, ist es beim T4 genau umgekehrt.
In einer Kurve führte das fast zu einem Unfall, als ich mit dem Hinterrad ausbrechen wollte und stattdessen die Vorderradbremse zupackte. Wer mit dem T4 unterwegs ist, sollte sich daher an die umgekehrte Belegung gewöhnen – oder die Bremsen entsprechend tauschen. Zusätzlich fiel auf, dass die verbauten Bremsscheiben aus eher günstigem Material bestehen, da bereits nach kurzer Nutzung erste Rostflecken sichtbar wurden. Das hat der Bremsleistung aber keinen Abbruch getan.
Der iScooter T4 zeigt im Test Schwächen bei der Beleuchtung
Bei der Beleuchtung ist der T4 weniger stark. Die Frontlampe ist zwar in der Höhe verstellbar und liefert eine akzeptable Ausleuchtung, im direkten Vergleich – etwa mit dem ePF-Pulse+, den wir parallel getestet haben – fällt sie aber deutlich ab. Das Hecklicht ist hingegen sehr hell und gut sichtbar, allerdings fehlt ein Bremslicht. Angesichts heutiger Standards ist das eine klare Schwäche, da viele Wettbewerber diese Funktion längst integriert haben.

Auch bei den Blinkern spart iScooter. Zwar sind vorne Blinker vorhanden, hinten fehlen sie jedoch. Dazu kommt, dass die Bedienung nicht optimal gelöst ist: Der kleine Hebel sitzt unterhalb des Bedienknopfs, was während der Fahrt wenig intuitiv ist. Hier wäre eine direktere Lösung direkt auf dem Bedienfeld wünschenswert.

Trotz dieser Kritikpunkte bleibt festzuhalten: Der iScooter T4 bietet sehr starke Bremsleistungen und damit eine exzellente Grundlage für Sicherheit im Alltag. Mit einer Bewertung von 86,5 % erreicht er in dieser Kategorie ein insgesamt gutes Ergebnis.
Der iScooter T4 schickt uns mit seiner App zurück in 2009
Der iScooter T4 setzt auf die Mini Robot App – und die hat uns im Test leider überhaupt nicht überzeugt. Zwar lässt sich der Scooter leicht verbinden und die Verbindung bleibt auch stabil. Die App steht zudem sowohl für iOS als auch für Android zur Verfügung. Doch damit enden die positiven Punkte fast schon.
Geboten werden nur grundlegende Funktionen wie die Anzeige von Geschwindigkeit, Akkustand und Reichweite. Danach ist Schluss. Zugangsschutz oder gar eine elektronische Wegfahrsperre sucht man vergeblich. Im Vergleich zu modernen Lösungen, wie etwa der Segway-Ninebot-App, wirkt die Mini Robot App hoffnungslos veraltet. Sie erinnert eher an die erste App fürs iPhone, und es ist fast überraschend, dass sie überhaupt noch Updates für aktuelle Betriebssysteme erhält.
Unser Fazit: Die App ist überflüssig. Wer sie installiert, gewinnt keinen echten Mehrwert – im Gegenteil, es bleibt ein negativer Eindruck zurück. Am besten also gar nicht erst nutzen. Dank der wenigen Basisfunktionen erreicht sie im Test noch 60 %, eine Empfehlung können wir ihr jedoch nicht aussprechen.
Die Vor- und Nachteile vom iScooter T4 im Test
Wie bei jedem E-Scooter gibt es auch beim iScooter T4 Stärken und Schwächen. Um dir einen schnellen Überblick zu geben, haben wir die wichtigsten Punkte aus unserem Test in einer kompakten Liste zusammengestellt:
- Vollfederung mit stabiler Doppelfedergabel vorne
- 10-Zoll-Reifen bieten guten Fahrkomfort
- Sportliches und wendiges Kurvenverhalten
- Höhenverstellbarer Lenker für unterschiedliche Fahrergrößen
- Sehr starke Bremsleistung mit extrem kurzen Bremswegen
- Hecklicht sehr hell und gut sichtbar
- Reichweite im Test bis zu 55 km
- Kompakte Maße, zusammengeklappt sehr platzsparend
- Solider Lieferumfang inkl. Tasche, Werkzeug und Ersatzschlauch
- Mit 24 kg zu schwer für den ÖPNV
- Ungewöhnlicher Klappmechanismus mit zwei verschiedenen Sicherungen
- Lenker etwas schmal und Griffe nicht ergonomisch
- Akku nicht entnehmbar
- Bremshebel vertauscht, erfordert Eingewöhnung
- Frontlicht mit geringer Ausleuchtung, kein Bremslicht
- Mini Robot App veraltet, ohne nützliche Funktionen
Fazit: Der iScooter T4 bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Der iScooter T4 überzeugt durch sein agiles Fahrverhalten, starke Bremsleistung und eine kompakte, sichere Bauweise. Die getestete Reichweite von etwa 55 km bei moderater Geschwindigkeit ist ordentlich, und der breite Lieferumfang fällt positiv auf. Allerdings trüben das hohe Gewicht, der nicht entnehmbare Akku, die lange Ladezeit sowie die suboptimale App- und Klappmechanik den Alltagseindruck.
Mit 81,5 % im Fahrverhalten und 74,8 % in der Alltagstauglichkeit zählt der T4 zu den soliden Modellen im mittleren Segment – echte Highlights fehlen aber.
Auch in Online-Foren wie Reddit wird das Modell eher pragmatisch gesehen:
„…it gets 25 mph no issues […] build quality isn’t fantastic […] Suspension is noisy and not exactly refined…“
Das entspricht unserer Bewertung: Der Scooter funktioniert und bietet eine Menge Leistung für den Preis – aber wer echten Premium-Komfort und höchste Qualität erwartet, sollte woanders suchen.
Insgesamt ist der iScooter T4 eine brauchbare Option für preisbewusste Käufer, die vor allem Wert auf Reichweite und Fahrspaß legen und bereit sind, in puncto Ausstattung und Verarbeitung Abstriche zu machen.
Kommentare