Mit dem EC Compact Sport bringt Heybike ein handliches Stadt-E-Bike auf den Markt, das trotz 20-Zoll-Format sportliche Gene besitzt. Nach unserem ausführlichen Test des Heybike EC 1ST, der sich durch solide Reichweite und flinke Fahrdynamik auszeichnete, wollen wir nun prüfen, ob der neuere Bruder noch eins draufsetzt.
In unserem Test zum Heybike EC Compact Sport zeigen wir dir, wie es um die Verarbeitung, Motorleistung, Fahrverhalten und Alltagstauglichkeit steht.
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Unboxing und erster Eindruck vom Heybike EC Compact Sport
Für unseren Test hat mir Heybike das EC Compact Sport zur Verfügung gestellt. Schon nach wenigen Tagen stand das Paket vor der Tür. Es ist groß, aber dank dicker Pappe und Schaumstoff im Inneren ist das Bike sehr gut vor Transportschäden geschützt.
Das Heybike wiegt trotz seiner geringen Größe 24 kg und ist damit kein Leichtgewicht. Beim Unboxing hat mir Lukas – trotz seines Einsatzes als Kameramann – geholfen. Du kannst auch den Karton zerschneiden aber ein zweites Paar Hände macht das Herausheben wesentlich einfacher.
Das für den Aufbau notwendige Werkzeug befindet sich im Lieferumfang. Für das Unboxing mitsamt Aufbau haben wir rund 30 Minuten benötigt. Anschließend war das Heybike bereit für eine erste Ausfahrt.
Schrauben nachziehen nicht vergessen
Auch wenn das Heybike EC Compact Sport bereits vormontiert geliefert wird, solltest du wichtige Schrauben unbedingt nachziehen. So stellst du sicher, dass das E-Bike wirklich fahrbereit ist.
Auf den ersten Blick gefällt mir das Heybike EC Compact Sport richtig gut. Der Rahmen wirkt gut verarbeitet, der weiße Lack wirkt sehr edel und gerade die beiden Gepäckträger verleihen dem Bike einen coolen Look.
Hinzu kommt, dass die Räder mit 20 Zoll recht klein ausfallen. Dafür sind sie rund 6 cm oder 2,4 Zoll breit und damit etwas breiter als bei anderen E-City-Bikes in unserem Vergleich. Sehr cool ist auch die Federgabel am Vorderrad, die für zusätzlichen Komfort sorgt.
Insgesamt hinterlässt das EC Compact Sport einen guten ersten Eindruck, der definitiv Lust auf mehr macht.
Handlungsbedarf für Einsatz im Straßenverkehr
Das Heybike EC Compact Sport ist nach EN15194 reguliert und somit für den Straßenverkehr zugelassen. Allerdings müssen künftige Nutzer noch aktiv werden und einen roten Rückstrahler mit Z-Kennung sowie einen zweiten orangefarbenen Reflektor pro Reifen kaufen.
Die technischen Details des Heybike EC Compact Sport im Überblick
Heybike bietet das EC Compact Sport in Weiß, Grau und Gelb an. Beim Rahmen setzt der Hersteller auf Aluminium, was das Gewicht drücken soll. Trotzdem bringt das Rad rund 24 Kilogramm auf die Waage.
Im Heck arbeitet ein 250-Watt-Motor, der bis 25 km/h unterstützt. In Kombination mit dem Drehmomentsensor, der harmonisch unterstützt, ergibt sich ein sehr angenehmer Fahreindruck. Insgesamt stehen hier auch drei Unterstützungsstufen zur Auswahl.
Geschaltet wird mit der Shimano Altus Schaltung, die sich im mittleren Preissegment wiederfindet. Der 8-Gang-Shifter weiß ebenfalls zu überzeugen. Bei der Kasette ist der Hersteller dafür nicht bekannt.

Bewertung | |
Listenpreis | 1.599,00 € |
- Starker Motor
- Gute App
- Bis zu 100 km Realreichweite
- Sehr gute Verarbeitung
- Kompaktes Fahrrad
- Federung und große Reifen sorgen für komfortables Fahren.
- Entnehmbarer Akku
- Ergonomische Position
- Sehr wenidges E-Bike
- Breite Reifen sehr laut beim Fahren
- Nur 36V Spannung
- Nur eine Einheitsgröße für Nutzer zwischen 155 – 180 cm
- Ziemlich schwer für kompaktes E-City-Bike
- Kleiner Akku im Wettbewerbsumfeld
Der verbaute Akku besitzt eine Kapazität von 468 Wh und reicht laut Hersteller für bis zu 110 km – ob das stimmt, zeigen wir dir beim Reichweitentest.
Sehr gut finde ich zudem, dass Heybike das EC Compact Sport mit einer Federgabel ausgestattet hat. Aus meiner Sicht ist das ein klarer Vorteil gegenüber dem regulären EC Compact.
In Kombination mit den 20-Zoll-Reifen, die rund 6 cm breit sind, sollte sich ein angenehmer Federungskomfort ergeben. Auffällig sind übrigens auch die hydraulischen Scheibenbremsen von Tektro.
Etwas schade finde ich in diesem Zuge das zulässige Fahrergewicht, welches bei 120 kg liegt. Auch dieser Wert ist gut.
Damit macht das Heybike EC Compact Sport tatsächlich aus technischer Sicht einen guten Eindruck. Etwas schade finde ich allerdings, dass Heybike noch immer auf ein 36-V-System setzt – dieses bietet im Regelfall eine geringe Speicherkapazität und somit geringere Reichweiten.
Das Heybike EC Compact Sport überzeugt mit einer guten Verarbeitung
Im ersten Testabschnitt bewerten wir die Verarbeitung und das Design des Heybike EC Compact Sport.

Das uns zur Verfügung gestellte Modell ist in einem schönen Weiß gehalten – ich würde fast sagen, dass die Farbe eher als Creme zu bezeichnen ist. Unabhängig davon finde ich die Farbe wirklich schön und hochwertig.
Zeitgleich wirkt das kleine Fahrrad sehr modern und kombiniert die Vorteile eines kompakten Stadtfahrrads mit den Vorzügen eines Fatbikes. Das Ergebnis sind die 20 Zoll großen und 2,4 Zoll breiten Räder, die dem Bike einen Offroad-Look verleihen.
Hinzu kommen die schwarzen Kontrastteile wie der Akku, Lenker und die Gepäckträger. Alles wirkt sehr stimmig, edel und modern.
Heybike setzt auf Markenkomponenten
Ergänzt wird der hochwertige Eindruck durch die verbauten Markenkomponenten. Starten wir hier am besten beim Lenker, da du hier die meiste Zeit mit interagieren wirst.
Wir haben schöne Kunstledergriffe mit einer Ablagefläche für die Handballen. Zusätzlich findet sich hier auch der Shifter von Shimano wieder, welcher zuverlässig durch die acht Gänge schaltet. Die Bedienung ist hier intuitiv und den meisten Nutzern bekannt.

Sehr gut sind auch die Bremsgriffe von Tektro, die direkt verraten, dass wir hier auf die hydraulischen Scheibenbremsen des Anbieters treffen. Ansonsten finden wir das Display wieder, welches klein ist, aber die wichtigsten Informationen anzeigt.

Ich finde das farbige Display wirklich praktisch. Die Position etwas weiter unter schützt vor direkter Sonneneinstrahlung und macht das Display besser ablesbar. Außerdem zeigt Heybike hier die Akkukapazität in Prozent an – klingt einfach, ist aber unglaublich nützlich.
Auch bei der Lackqualität kann das Testmodell überzeugen. Nach einer Messung ergibt sich eine konstante Lackdicke. Auch der Rahmen ist sauber montiert, sodass wir der Fertigung eine ordentliche Arbeit bescheinigen können.
Beleuchtung mit Licht und Schatten
Während wir beim Heybike EC-1 ST noch Kritik an der Beleuchtung äußern mussten, hat Heybike beim EC Compact Sport nachgebessert. Vorne muss das Licht noch montiert werden – das ist einfach und zentral möglich.

Das Licht ist bei Nacht auch schön hell und lässt sich einfach verstellen. Dahingegen ist das Rücklicht – ja, es gibt jetzt ein Rücklicht – nicht mit der restlichen Elektronik verbunden. Dafür kann man das Licht einfach abnehmen und per USB-C aufladen.
Wichtig ist zudem, dass man das Rücklicht per Knopfdruck aktivieren muss. Man kann hier zwischen verschiedenen Modi wechseln, um den rückwärtigen Verkehr auf sich aufmerksam zu machen. Zudem ist hier ein Beschleunigungssensor integriert, sodass das Licht beim Bremsen automatisch heller leuchtet.

Insgesamt ist es schade, dass Heybike bei der Entwicklung wieder auf ein fest verbautes Rücklicht verzichtet hat. Zusätzlich fehlt hinten der rote Reflektor sowie jeweils ein Reflektor im Rad.
Bis auf diese kleinen Mängel können wir die Verarbeitung als gut bezeichnen. In unserem Testverfahren erhält das Heybike EC Compact Sport eine gute Bewertung von 89 %.
Starker Motor überzeugt im Test des Heybike EC Compact Sport
Der Motor ist das Herzstück des Heybike EC Compact Sport und leistet 250 W. In Kombination mit dem White Label MIVICE Drehmomentsensor unterstützt der Motor im Alltag sehr angenehm. Erst jüngst hatten wir das Mokwheel Basalt getestet, und hier war die Kombination weniger harmonisch.

Grundsätzlich steht auf dem Motor nicht, wer diesen produziert hat. Wir gehen allerdings davon aus, dass es sich ebenfalls um eine Komponente von MIVICE handelt. Vergleichen wir die Angaben von Heybike mit denen auf der MIVICE Produktseite für Heckmotoren, verdichtet sich unsere Vermutung.
Gerade hinsichtlich Leistung gehen wir davon aus, dass es sich um den großen Heckmotor mit mehr als 50 nm Drehmoment handelt. Hintergrund unserer Annahme ist der souveräne Antritt und die hervorragende Kraftübertragung.
Gute Fahrleistungen bei steilen Anstiegen
Solltest du ein kompaktes E-Bike suchen, das auch größere Anstiege problemlos bewältigen kann, dann ist das Heybike EC Compact Sport die richtige Wahl.
Natürlich handelt es sich in erster Linie um ein City- und nicht um ein Mountainbike. Dennoch überzeugt das Compact Sport mit souveränen Fahrleistungen, auch bei größeren Steigungen.
In Braunschweig und Umgebung hatten wir zu keinem Zeitpunkt ein Problem mit einem Anstieg. Gerade die zuverlässige Shimano-Schaltung mit acht Gängen liefert hier ihren Beitrag.
Weniger Unterstützung als in der Vergangenheit
Was mich jedoch etwas enttäuscht hat, ist die Einschränkung der App-Funktionen. Als ich damals das Heybike EC-1 ST getestet habe, konnte man über die App noch unterschiedliche Unterstützungsstufen aktivieren.
Hier war es möglich, die Unterstützung des Pedal Assist Systems (PAS) von 0 bis 3 auf PAS 0 bis 5 zu erhöhen. So konnte das EC-1 auch problemlos mit 37 km/h bewegt werden – mit elektrischer Unterstützung versteht sich.
Beim EC Compact Sport kannst du noch zwischen den Stufen PAS 0 bis 3 oder PAS 1 bis 3 wählen. Der Unterschied ist, dass du beim Modus 1 bis 3 niemals ohne elektrische Unterstützung fährst.
Der Motor des Heybike EC Compact Sport ist im Test leise
Eine der Fragen, die uns beim ersten EC-1 ST des Öfteren erreicht hat, betraf die Lautstärke des Motors. Während ich den alten Motor als leise im Kopf hatte, war ich zu Beginn schockiert über die Geräuschkulisse beim EC Compact Sport.

Hebt man das Hinterrad allerdings in die Luft und lässt den Motor laufen, dann läuft dieser sehr leise und produziert weniger als 50 dB an Geräuschemissionen.
Damit ist auch bei diesem Modell der Motor wieder flüsterleise. Die Geräusche kommen dafür vom Reifen. Dieser hat ein tiefes Profil und ist breit. Somit liegt immer viel Reifenfläche auf der Straße auf. Durch die Erhöhung des Luftdrucks kann diesem Problem entgegengewirkt werden – das geht allerdings zulasten des Komforts.
Diese Eigenschaft finde ich insgesamt nicht sonderlich gut. Unweigerlich würde ich beim Heybike EC Compact Sport lieber einen anderen Mantel montieren – für unseren Langzeittest lassen wir die Herstellerkonfiguration natürlich bestehen.
Insgesamt liefert der Motor mehr ab, als ich es erwartet habe. Wir reden hier natürlich nicht vom absoluten Premium-Antrieb von Bosch, Brose, Shimano oder Yamaha. Doch gerade für das Preisniveau konnte uns der Motor überzeugen.
In unserem Test erzielt das Heybike EC Compact Sport damit 88 % und somit erneut ein gutes Ergebnis.
Das Heybike EC Compact Sport liefert ein tolles Fahrgefühl für ein kompaktes E-Bike.
Für unseren ersten Test haben wir das Heybike mehr als 150 km innerhalb weniger Tage bewegt. Inzwischen stehen wir kurz vor der 1.000-km-Schwelle und können dir damit zeigen, was dieses E-Bike auszeichnet.
Um ein möglichst differenziertes Bild zum Fahrverhalten zu erzielen, haben wir das Heybike über unterschiedliche Untergründe gejagt. Hierzu gehören natürlich normale Straßen und Radwege. Doch auch Kopfsteinpflaster und Feldwege gehören zum natürlichen Habitat dieses E-Bikes.
Hervorragende Ergebnisse auf normalen Straßen
Gerade auf normalen Straßen weiß das Heybike EC Compact Sport zu überzeugen. Die dicken Schläuche der Reifen und die Federgabel mit ihren 70 mm Federweg nehmen hier sämtliche Unebenheiten auf.
Wem das nicht reicht, der kann noch etwas Geld in einen gefederten Sattel investieren. Dann ist das Fahrgefühl direkt perfekt. Neben dem hohen Komfort ist auch die Sitzposition mit meinen 178 cm nahezu perfekt.
Der Rücken bleibt gerade und durch den geschwungenen Lenker ist es einfach, eine gute Position einzunehmen. So lassen sich im Stadtverkehr unaufgeregt Kilometer schrubben.

Auch auf Kopfsteinpflastern ist das EC Compact Sport bequem
Ein spannender Test für ein City-Bike ist die Fahrt auf einem Kopfsteinpflaster. Zwar sind diese Straßenbeläge heute seltener anzutreffen, aber gerade in deutschen Innenstädten noch fester Bestandteil des Stadtbildes.
Das Heybike EC Compact Sport hat auch hier ein gutes Bild abgeliefert. Gerade die Federkabel arbeitet hier sichtbar, sodass man hier klar den Mehrwert spürt. Durch die Luftreifen wird der Federungskomfort noch weiter gesteigert.
Feld- und Forstwege sind kein Problem für das Heybike
Natürlich haben wir das Heybike EC Compact Sport auch abseits der normalen Straßen bewegt. Da es sich um ein kompaktes Fahrrad für die Stadt handelt, sollte dies aus unserer Sicht bereits der Grenzfall sein.
Kleine Steine, Schlaglöcher und Wurzeln spürt man hier bereits deutlich. Die 70 mm Federweg der Frontgabel werden hier voll ausgereizt. Allerdings spürt man die Schläge bereits deutlich, sodass ich bei regelmäßiger Fahrt auf solchen Strecken eher ein vollgefedertes Modell empfehlen kann.
Insgesamt überzeugt das Heybike EC Compact Sport mit einem hohen Fahrkomfort. Die Federung ist eine sinnvolle Ergänzung, auf die ich nicht verzichten möchte. Im Testverfahren erhält das E-Bike 90 % und damit eine sehr gute Einzelnote.
Das Heybike EC Compact Sport im Test: gemischte Eindrücke bei der Reichweite
In den vergangenen Jahren konnten wir bei E-Bikes einen Trend beobachten: den Wechsel zum 48-V-System und damit einhergehend Akkus mit einer höheren Kapazität.
Das Heybike kommt noch mit dem alten 36-V-System. Der 13 Ah Akku bietet somit eine Kapazität von 468 Wh. Gerade mit Blick auf Wettbewerber wie das Deruiz Peridot mit 500 Wh Akku, das PVY LS20 mit 792 Wh oder das Mokwheel Scoria 2.0 mit 940 Wh liegt das Heybike hier am unteren Ende des Wettbewerbfeldes.
Wie weit kommt man mit dem Heybike EC Compact Sport also im Alltag? Wir haben das Bike einmal auf Unterstützungsstufe 1 durch ganz Braunschweig gejagt und sind mit einer kompletten Akkuladung knappe 100 km weit gekommen.

Wichtig ist hierbei allerdings, dass wir nicht immer mit Unterstützung gefahren sind – gerade wenn wir die 25 km/h überschritten haben. Das Ergebnis finde ich gut, gerade wenn man den üblichen Einsatz des E-Bikes berücksichtigt. So werden Kunden dieses E-Bikes tendenziell keine langen Touren von mehr als 60 km fahren.
Genau hier liegt der Punkt, denn die größeren Akkus bedeuten auch stets ein höheres Gewicht und somit geringere Mobilität. Den Kompromiss finde ich beim Heybike recht gut gelungen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis, mit dem Fahrrad lange Touren zurückzulegen – da greife ich dann lieber zum Rennrad.
Zur Ermittlung der Reichweiten auf Stufe 2 und Stufe 3 haben wir Strecken von 20 km zurückgelegt und anschließend die theoretischen Reichweiten ermittelt.
Damit sind die Werte wirklich akzeptabel und der Einsatz in der Stadt gesichert.
Was uns wirklich gut gefällt, ist übrigends der entnehmbare Akku. Mit den mitgelieferten Schlüsseln kannst du das Schloss entsperren. Anschließend betätigst du den Absperrhebel am Akku, um dieses aus seiner Fassung zu holen.
Nun kannst du den Akku mit in deine Wohnung oder dein Haus nehmen, um ihn aufzuladen. Dieser Ansatz macht das Laden besonders einfach – und das sollte aus unserer Sicht der Standard sein.
In unserem Testverfahren erhält das Heybike für die gebotene Akkuleistung eine Bewertung von 81 % – hier müssen wir die Vergleichbarkeit zwischen den Modellen berücksichtigen.
Das Heybike überzeugt mit guten Sicherheitsfunktionen
Im letzten Teil unseres Tests gehen wir noch kurz auf die Sicherheitsfunktionen ein. Maßgeblich sind hier natürlich die hydraulischen Bremsen. Vorne und hinten sind die bereits angemerkten 160 mm Bremsscheiben von Tektro verbaut.
Scheibenbremsen sind gerade bei einem E-Bike unerlässlich. Sie bieten stets eine optimale Bremsleistung, auch bei schlechten Witterungsbedingungen.
Dazu kommen die Tektro Bremsgriffe, die sich gut bedienen lassen und bereits in den Werkseinstellungen gut eingestellt sind.
Bei der Beleuchtung hinterlässt das Heybike dahingegen einen durchwachsenen Eindruck. Das Frontlicht ist sehr hell und sorgt für eine hervorragende Ausleuchtung.
Dahingegen ist das Hecklicht nicht unbedingt das, was ich von einem E-Bike mit einer UVP von 1.799 € erwarte. Du musst hier stets daran denken, dieses einzuschalten. Dafür bietet es ein Bremslicht, was ich wiederum sehr gut finde.

Zusätzlich musst du beim Hecklicht regelmäßig daran denken, es aufzuladen. Allerdings gibt es hier verschiedene Leuchtmodi, die teilweise penetrant auf dich hinweisen – hiermit meine ich das regelmäßige Blinken.
Zusätzlich fehlt dem Heybike EC Compact Sport ein zusätzlicher Reflektor im Vorder- und Hinterrad – diese musst du unbedingt nachrüsten. Auch der rote Reflektor am Heck fehlt und hier besteht Handlungsbedarf.
In unserem Testverfahren reicht es somit dank der guten Bremsen und der grundlegenden Ausstattung für eine Bewertung von 83 %. Hoffentlich lernt Heybike hier und stattet die nächsten Modelle passend für die Anforderungen in Deutschland aus.
Vor- und Nachteile vom Heybike EC Compact Sport im Überblick
Nach unserem Test möchte ich dir einmal die Vor- und Nachteile des Heybike EC Compact Sport aufzeigen.
- Starker Motor
- Gute App
- Bis zu 100 km Realreichweite
- Sehr gute Verarbeitung
- Kompaktes Fahrrad
- Federung und große Reifen sorgen für komfortables Fahren.
- Entnehmbarer Akku
- Ergonomische Position
- Sehr wenidges E-Bike
- Breite Reifen sehr laut beim Fahren
- Nur 36V Spannung
- Nur eine Einheitsgröße für Nutzer zwischen 155 – 180 cm
- Ziemlich schwer für kompaktes E-City-Bike
- Kleiner Akku im Wettbewerbsumfeld
Wie du sehen kannst, überwiegen die Vorteile klar. Echte Ausschlusskriterien sind aus meiner Sicht nicht vorhanden. Potenzielle Kunden müssen allerdings die vergleichsweise kleine Akkukapazität beachten.
Stört dich keiner der angeführten Kritikpunkte, dann bekommst du hier ein fast perfektes E-Bike zum fairen Preis.
Fazit: Das Heybike EC Compact Sport ist ein kompaktes Spaß-Bike
Zusammenfassend muss ich sagen, dass mich das Heybike EC Compact Sport im Test vollkommen überzeugen konnte. Gerade die Verarbeitung ist gut gelungen, die Kabelführung sauber und der Motor im Alltag ausreichend stark.
Leider gibt es keine Möglichkeit mehr, um die zulässige Geschwindigkeit zu erhöhen. Doch gerade im urbanen Umfeld ist das nicht zwingend erforderlich. Die Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h wird schnell erreicht und wir konnten im Test auch bequem jenseits der 30 km/h fahren.
Was ist deine Meinung zum Heybike EC Compact Sport? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen oder teile deine Erfahrungen mit dem EC Compact Sport mit unserer Community.