Zusammenfassung
Verarbeitung
94 %
Motor
93 %
Fahrverhalten
93 %
Reichweite
86 %
Sicherheit
91 %
Mokwheel Basalt kaufen

Die neue Radsaison ist in vollem Gange, und mit Mokwheel schickt sich ein vergleichsweise junges Unternehmen an, hochwertige E-Bikes zu fairen Preisen anzubieten. Gerade Fatbikes liegen aktuell im Trend und passend hierzu hat uns Mokwheel das Basalt für einen Test zur Verfügung gestellt.

Doch wie gut schlägt sich das Basalt im Alltag? In unserem Test zum Mokwheel Basalt sind wir dieser Frage auf den Grund gegangen und möchten dir zeigen, welche Erfahrungen wir mit dem E-Bike gemacht haben.

Unboxing und erster Eindruck zum Mokwheel Basalt

Das Mokwheel Basalt haben wir original verpackt vom Hersteller erhalten. Dementsprechend haben wir mit dem Aufbau losgelegt. Bereits beim Karton fällt auf, dass Mokwheel ein schweres und großes E-Bike ist.

Wir haben unseren Test zum Mokwheel Basalt auch als Video auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht. Lass gerne ein Abo da und genieße spätestens alle zwei Wochen ein neues Review zu aktuellen E-Scootern und E-Bikes.

Mokwheel Basalt Test
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Mokwheel Basalt Test
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Was ich dir versichern kann, ist, dass das Basalt wirklich gut verpackt ist 😅. Wir mussten zu zweit stark am Karton reißen, um die Klammern zu lösen. Entsprechend zerrupft sah der Karton nach dem Öffnen aus.

Mokwheel Basalt 2.0 im Karton
Das Mokwheel ist sehr sicher verpackt

Spätestens nach dem Öffnen des Kartons ist eine helfende Hand empfehlenswert, um das Mokwheel sicher aus dem Karton zu holen – immerhin wiegt es 37 kg und ist damit kein Fliegengewicht!

Das Basalt ist bereits vormontiert, sodass du nur wenige Teile fixieren musst. Hierzu zählen der Lenker, die Schutzbleche und das Vorderrad.

Schutzblech beim Mokwheel Basalt fixieren
Das hintere Schutzblech lässt sich beim Basalt einfach fixieren

Insgesamt geht die Montage recht gut von der Hand und ist ausführlich in der Anleitung dokumentiert. Etwas verwirrend ist der Lieferumfang, denn Mokwheel packt noch einige Ersatzschrauben dazu. Das ist gut, aber wir haben uns mehrfach gewundert, ob wir etwas vergessen haben.

Hochwertiges Werkzeug im Lieferumfang

Loben möchte ich an dieser Stelle den Lieferumfang, denn Mokwheel packt bei seinen E-Bikes das passende Werkzeug dazu. Und es nicht einfaches, günstiges Werkzeug, sondern wirklich hochwertiges Zubehör, das du auch in den folgenden Jahren noch gut verwenden kannst.

Gerade die Imbus- sowie die Schraubenschlüssel sind hervorragend und in einem Format, das du für die Pflege deines E-Bikes regelmäßig benötigen wirst.

Werkzeug im Lieferumfang zum Mokwheel Basalt 2.0
Werkzeug und Luftpumpe im Lieferumfang zum Mokwheel Basalt

Die mitgelieferte Luftpumpe macht dahingegen keinen sonderlich hochwertigen Eindruck, reicht für den Notfall allerdings aus. Grundsätzlich kann ich dir auch eine elektrische Luftpumpe für dein E-Bike empfehlen. Eine Übersicht findest du in unserem Vergleich zu den besten elektronischen Luftpumpen.

Mokwheel Basalt Ansicht nach Aufbau
Aufgebaut wirkt das Mokwheel Basalt hochwertig und modern

Für den Aufbau haben wir insgesamt etwas mehr als 34 Minuten benötigt. Der Akku ist zudem bereits vorgeladen – in unserem Fall war der State of Charge bei 72 % und damit genug für eine erste Tour.

Insgesamt gefällt mir das Mokwheel Basalt wirklich sehr – das habe ich nach den ersten Produktbildern so nicht erwartet.

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Die technischen Details des Mokwheel Basalt im Überblick

Nun lass uns noch einen Blick auf die technischen Details des Mokwheel Basalt werfen. Das Basalt ist ein Fatbike – eine Übersicht über Wettbewerber findest du in unserem Vergleich der besten E-Fatbikes.

Ausgestattet mit 26 × 4,0 Zoll großen Rädern wirkt das Basalt wirklich massiv. Angetrieben wird das E-Bike von einem 250 W starken Mittelmotor mit Drehmomentsensor. Der Motor selbst ist eine Eigenentwicklung und liefert dank des Drehmomentsensors stets ausreichend Unterstützung – die Leistung passt sich stets deiner Trittkraft an.

Mokwheel Basalt 2.0
Mokwheel Basalt 2.0
Bewertung
Listenpreis1.799,00 €

Vorteile
  • Starker Motor
  • Große Akkukapazität
  • Offroad-Modus bis 50 km/h
  • Gute Verarbeitung
Nachteile
  • Hohes Gewicht
  • Fahrgeräusche durch breite Reifen

Um dich optimal beim Fahren zu unterstützen, hat Mokwheel dem Basalt zudem eine Kettenschaltung verpasst. Diese kommt von Shimano und verfügt über sieben Gänge.

Auffällig ist, dass Mokwheel beim Basalt eine maximale Tragfähigkeit von 180 kg angibt. Damit bist du perfekt für alle Alltagssituationen gerüstet und kannst auch ordentlich Last auf dein E-Bike packen. Passend dazu ist hinten ein solider Gepäckträger verbaut – vorne kannst du zusätzlich einen Gepäckträger montieren.

Vorbereitung zur Montage eines Frontgepäckträgers
Auch vorne kann man beim Basalt einen Gepäckträger montieren

Sehr gut gefällt uns auch das montierte LED-Farbdisplay. Dieses bietet eine gute Übersicht zu den aktuellen Fahrdaten und bietet gute Möglichkeiten zur Anpassung deines Basalts.

Ebenfalls gut gefallen uns die großen Scheibenbremsen. Hierbei handelt es sich um Ölbremsen von TEKTRO, die für eine ordentliche Verzögerung sorgen. Das technische Highlight ist allerdings der verbaute Akku. Dieser kommt mit einer Spannung von 48V und bietet 940 Wh Kapazität. Damit differenziert sich das Mokwheel Basalt im Test klar von Wettbewerbern in der gleichen Preisklasse. Erst jüngst haben wir das Heybike EC Compact Sport getestet und dieses kommt noch mit einem 36-V-Akku.

Insgesamt wirken die technischen Spezifikationen vielversprechend und machen definitiv Lust auf mehr.


Das Mokwheel Basalt überzeugt im Test mit einer hervorragenden Verarbeitung

Im ersten Teil unseres Testverfahrens prüfen wir, wie gut die E-Bikes verarbeitet sind. Dabei spielen folgende Aspekte eine Rolle zur Ermittlung der Gesamtbewertung:

  • Rahmen: Wir schauen uns den Rahmen an und prüfen, ob es Mängel in der Verabreitung gibt.
  • Lackierung: Zusätzlich schauen wir uns die Lackierung an und messen die Materialstärke. Zudem schauen wir, ob es Fehler gibt oder der Lack besonders anfällig ist.
  • Schaltung: Welche Schaltung wurde verbaut und wie gut funktioniert diese?
  • Bereifung: Welche Reifen wurden verbaut und von welcher Marke kommt diese?
  • Komponenten: Welche weiteren Komponenten wurden verbaut?
  • Design: Abschließend zeigen wir dir, wie gut wir das Design erachten.

In unserem Test kann das Mokwheel Basalt auf ganzer Linie überzeugen. Beim Rahmen sind uns keinerlei Verarbeitungsfehler aufgefallen und der gesamte Eindruck ist sehr solide. Bei unserem Extremtest im Harz wurden wir sogar mehrfach auf das E-Bike angesprochen.

Gerade mit Blick auf den aktuellen Preis von 1799 € ist die Verarbeitung wirklich hervorragend. Das gesamte E-Bike vermittelt einen wertigen Eindruck, und der Holzgepäckträger ist ein echter Hingucker.

Das Mokwheel Basalt aus der Frontansicht
Das Mokwheel Basalt wirkt modern und hochwertig verarbeitet

Für unseren Test haben wir auch den Lack gemessen. Die Lackierung ist durchgängig und es gibt keine Stellen, die eine dickere Lackschicht besitzen. Auch die Qualität des Lacks ist sehr gut. Allerdings ist der Lack etwas empfindlich, sodass wir bereits beim Entfernen der Schutzfolien kleine Kratzer mit unserem Messer hinterlassen haben.

Nach 1.000 km sieht das Bike aber noch immer wie neu aus und es gibt keine Abplatzungen durch das Anschließen oder durch Steinschläge.

Gutes Layout beim Lenker.

Was ich wirklich gut finde, ist der breite Lenker. Hier findest du schnell eine bequeme Position, und alle Knöpfe lassen sich einfach und gut bedienen. Das helle und farbige LED-Display schlägt sich im Alltag ebenfalls hervorragend.

Aufgeräumter Lenker beim Mokwheel Basalt 2.0
Der Lenker ist beim Basalt breit und bietet mit den Griffen eine ergonomische Position

Das zentral positionierte Display ist aus meiner Sicht top und gefällt mir besser als beim Bosch-System. Dafür gefallen mir die freiliegenden Kabel nicht so gut – andere Hersteller lösen das besser.

Das verbaute Schaltwerk kommt von Shimano und ist eine 7-Gang-Schaltung. Hier trifft Mokwheel keine Aussage über die Serie, erfahrungsgemäß handelt es sich aber um die Einstiegsklasse. Das ist beim aufgerufenen Preis nicht verwunderlich und aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung.

In unserem Test funktionierte die Schaltung sehr präzise und auch nach 1.000 km arbeitet sie wie am ersten Tag. Die Bedienung über die Hebel ist eingängig und inzwischen Branchenstandard.

Die verbauten Komponenten überzeugen weitestgehend

Wie angekündigt haben wir uns auch die weiteren Komponenten beim Basalt im Detail angeschaut. Hier hinterlässt das Mokwheel einen guten Eindruck. Positiv anzumerken sind die Scheibenbremsen von TEKTRO am Vorder- und Hinterrad. Diese garantieren auch bei längeren Fahrten und schlechten Witterungsverhältnissen ein gutes Bremsverhalten. Passend dazu lassen sich die Bremsgriffe fein dosieren und vermitteln einen hochwertigen Eindruck.

Top Klingel beim Mokwheel Basalt

Gerade das Design eines E-Bikes ist mir wichtig. Umso besser finde ich die Entscheidung von Mokwheel, beim Basalt eine besondere Klingel zu installieren. Diese sieht eher aus wie ein Ring und fällt kaum auf. Der Ton ist dafür recht hell und passend zum Bike.

An der Vordergabel befindet sich eine Federung mit 110 mm Federweg. Für Fahrten im urbanen Umfeld ist die Federung perfekt und auch auf Feldwegen macht sie einen guten Job. Etwas kritischer wird es im Gelände, da hier schlicht und ergreifend die Vollfederung fehlt.

Und mit Blick auf den Federungskomfort muss ich gleich auf den Sattel eingehen. Der verbaute Sattel ist breit und komfortabel. Allerdings fand ich ihn auf längeren Strecken nicht sonderlich angenehm und würde hier eher zu einem hochwertigen Sattel raten.

Der Sattel vom Mokwheel Basalt ist breit und gefedert
Der Sattel vom Mokwheel Basalt ist breit und gefedert

Was mir auch etwas fehlt, ist eine Federklappe am Gepäckträger. Diese würde das ganze Fahrrad noch einmal praktischer machen. Dafür kannst du natürlich vorn einen zusätzlichen Korb montieren und die Praktikabilität nochmals steigern.

Die Bereifung finde ich ok für ein E-Bike dieser Preisklasse. Natürlich darf man hier keine Mäntel von Schwalbe erwarten, doch beim Test ist uns nichts Negatives aufgefallen. Grundsätzlich sorgen die großen Räder für ordentlichen Federungskomfort. Positiv aufgefallen ist mir zudem, dass Mokwheel keine günstigen Pedale aus Kunststoff verbaut. Wer sportlich fahren möchte, ist bei Pedalen mit Klickmechanismus trotzdem gut aufgehoben.

Insgesamt muss ich zugeben, dass Mokwheel mit dem Basalt ein insgesamt hervorragendes und schönes E-Bike entwickelt hat. Bei der Verarbeitung sind mir keine groben Mängel aufgefallen, und gerade für ein E-Bike in dieser Preisklasse bin ich wirklich positiv überrascht. Im Detail sieht man bei einzelnen Komponenten, dass es nicht die hochwertigsten Teile sind – und im Rahmen eines objektiven Tests führt das zum kleinen Punktabzug.

Damit erhält das Mokwheel Basalt im ersten Teil unseres Tests eine hervorragende Bewertung von 94 %.

Verarbeitung
94 %

Das Mokwheel Basalt im Test: Wie gut ist der Motor?

Beim Basalt verbaut Mokwheel einen 250 W starken Motor. Hier könnten wir bereits abschließen, denn 250 W Nennleistung sind die gesetzlich zulässige Maximalleistung bei einem Pedelec.

Allerdings machen wir es hier nicht ganz so einfach, denn die Nennleistung ist nur ein Kriterium, das wir in unserem Test beleuchten. Wirklich spannend ist nämlich der verbaute Drehmomentsensor. Dieser sorgt dafür, dass sich die Motorunterstützung automatisch an deine Trittkraft anpasst.

Somit fühlt sich das Basalt beim Fahren besonders geschmeidig an.

 

Mokwheel Basalt Motor

Das Gewicht des Mokwheel Basalt beträgt rund 37 kg und folglich ist ein starker Motor erforderlich, um das Bike richtig auf Touren zu bringen. In der Spitze liefert der verbaute Motor sogar 500 W und bietet somit stets ausreichend Leistung.

Zudem kannst du im Menü einstellen, dass es fünf Unterstützungsstufen gibt. Solltest du die Unterstützung deaktivieren, lässt sich das Basalt wirklich schwergängig bewegen. Doch auch hier hat der Hersteller vorgesorgt und einen 940 Wh großen Akku eingebaut. Damit ist ausreichend Leistung für längere Strecken vorhanden und du kommst nicht in die Bredouille, das Bike ohne Unterstützung zu fahren.

Auch das maximale Drehmoment von 65 Nm konnte uns im Test überzeugen. Wir haben das Mokwheel nämlich im Harz getestet, um die Leistungsfähigkeit zu prüfen. In Kombination mit der Schaltung findest du so immer die passende Unterstützung.

Das Anfahren an Schrägen ist eine Herausforderung

Da Mokwheel auf einen Drehmomentsensor setzt, unterstützt dieser erst, wenn du bereits am Fahren bist. Somit ist das Anfahren an einer Steigung keine Leichtigkeit – gerade da du die 37 kg erst mal in Bewegung bringen musst.

Insgesamt konnte uns das Antriebskonzept in unserem Test überzeugen. Zudem gibt es bei Mokwheel die Möglichkeit, den Motor etwas zu optimieren.

Tuning beim Mokwheel Basalt

Mein erstes eigenes E-Bike war das Vanmoof 2, das damals eine erhöhte Maximalgeschwindigkeit von 32 km/h ermöglichte. Diese Unterstützung fand ich besonders angenehm, da ich mit meinem Bike im Alltag schnell von A nach B kommen möchte.

Auch bei Mokwheel gibt es die Möglichkeit, die Unterstützung anzupassen. So kannst du durch das gleichzeitigDrücken der Plus-, Minus- und Lichttaste die Motorsteuerung anpassen.

Mokwheel Basalt 2.0 Motorsteuerung öffnen
Durch das gleichzeitige Drücken der unteren drei Tasten öffnest du die Motoreinstellungen

Hier kannst du nun einerseits die Unterstützungsstufen anpassen und von den werksseitigen drei Unterstützungsstufen auf fünf wechseln. Diese höhere Differenzierung kann ich dir wärmstens empfehlen.

Ergänzend dazu kannst du das Menü für die Geschwindigkeit öffnen. Durch das Drücken von Plus und Minus kannst du jetzt eine Unterstützung von bis zu 99 km/h einstellen. In unserem Test haben wir diese Geschwindigkeit natürlich nicht erreicht.

Dafür konnten wir in der Spitze – auf einer geraden Strecke – eine Geschwindigkeit von 58 km/h erreichen. Das ist natürlich nicht für den Straßenverkehr zugelassen! Allerdings hatten wir mit dieser Funktion im Harz und am Mittellandkanal unseren Spaß.

Mokwheel Basalt Motorsteuerung
In der Motorsteuerung kannst du die maximale Unterstützung des Motors einstellen

Außerdem kannst du im Menü einstellen, dass du das E-Bike mit einem Gasgriff bedienen kannst. Einen solchen hatten wir für unseren Test leider nicht, sodass wir diese Funktion nicht testen konnten. Gerade beim Anfahren auf Schrägen ist das aber sehr entspannt. Hierbei solltest du allerdings beachten, dass ein Gasgriff nicht StVO-konform ist.

Insgesamt ist der Motor beim Basalt wirklich hervorragend und die Anpassungsmöglichkeiten suchen ihresgleichen. In unserem Test verdient das Basalt daher eine exzellente Bewertung von 93 %.

Motor
93 %

Das Mokwheel Basalt brilliert im Test mit einem angenehmen Fahrverhalten

Insgesamt haben wir über einen Zeitraum von rund drei Wochen mehr als 1.000 km mit dem Mokwheel Basalt zurückgelegt. So konnten wir ausreichend Erfahrung sammeln und zeigen dir, wie sich das Bike auf unterschiedlichen Untergründen schlägt. Wir waren auf Feldwegen, Waldwegen, im urbanen Umfeld sowie Offroad unterwegs.

Das Fahrverhalten ist eine große Stärke des Mokwheel Basalt. In den vergangenen Jahren konnte ich zahlreiche E-Bikes testen und mir somit einen guten Eindruck verschaffen. Negativ anzumerken ist hier natürlich das hohe Eigengewicht, welches das Basalt zu einem echten SUV-E-Bike macht.

Das Eigengewicht wirkt sich auf das Fahrgefühl aus

E-Bikes sind grundsätzlich schwerer als klassische Fahrräder. Mit aktivem Motor fällt das höhere Gewicht oftmals kaum auf. Sollte der Akku leer sein oder du richtig Sport machen wollen, dann wird es allerdings schwierig.

Wichtig ist beim Basalt zudem die Tatsache, dass es dieses nur in einer Einheitsgröße gibt. Der Hersteller selbst gibt an, dass sich das Bike für Personen eignet, die mindestens 165 cm und maximal 200 cm groß sind.

Mit einer Größe von 178 cm konnte ich problemlos eine bequeme Sitzposition finden. Durch die Länge des Oberrohrs von 63,5 cm gelangt man schnell in eine sportliche Position. Hier kannst du die Neigung des Lenkers allerdings noch anpassen.

Hervorragender Komfort in der Stadt

Als Fatbike ist das Mokwheel Basalt natürlich perfekt für asphaltierte Straßen geeignet. Die großen Luftreifen nehmen nahezu jede Unebenheit mit, sodass du keinerlei Schläge beim Fahren merkst. Hinzu kommt die Federkabel, die mit ihrem 110 mm Federweg sehr gut für die Stadt geeignet ist.

In Kombination mit dem natürlichen Antriebskonzept hatten wir hier zu keinem Zeitpunkt den Wunsch nach mehr Leistung oder einer besseren Federung. Zusätzlich kannst du den Luftdruck etwas reduzieren und somit den Fahrkomfort noch weiter erhöhen.

Das Basalt überzeugt auch auf Feld- und Waldwegen

Für unseren Härtetest haben wir das Mokwheel Basalt quer durch den Harz gejagt. Wir haben an der Okertalsperre gestartet und den Aufstieg bis zum Broken gemeistert. Auch hier konnte uns das Bike vollkommen überzeugen.

Die breiten Reifen erhöhen den Fahrkomfort vom Mokwheel Basalt
Die breiten Reifen erhöhen den Fahrkomfort vom Mokwheel Basalt

Zwar merkt man hier erste Unterschiede zu einem vollgefederten E-Mountain-Bike, doch beim Fahren der befestigten Waldwege gibt es keine wirklichen Probleme. Für den Test haben wir den Luftdruck auch etwas reduziert, um das Fahrverhalten noch weicher zu gestalten.

Offroad-Wege sind nicht die Stärke des Basalt

Natürlich ist auch das Mokwheel Basalt nicht perfekt und bei weitem keine Eier legende Wollmilchsau. Dennoch hat das Basalt auch Offroad abgeliefert. Doch durch die 26 Zoll großen Räder fehlt es manchmal an Stabilität. Zudem werden Schläge beim Überfahren größerer Steine unmittelbar weitergegeben.

Solltest du häufiger entsprechende Strecken zurücklegen, dann solltest du besser zu einem vollgefederten Modell greifen. In unserem Test zum Mokwheel Obsidian erfährst du, wann dieses E-SUV Mountainbike die richtige Wahl für dich ist.

Zusammenfassend können wir an dieser Stelle allerdings festhalten, dass das Mokwheel Basalt ein hervorragendes und komfortables E-Bike ist. Lediglich beim Sattel würde ich dir zu einem Upgrade raten – das ist aber eine persönliche Präferenz.

In unserem Testverfahren reicht es auch hier für 93 % und somit zu einer sehr guten Teilbewertung.

Fahrverhalten
93 %

Das Mokwheel Basalt im Reichweitentest: Wie weit kommt man wirklich?

Wer auf der Suche nach einem neuen E-Bike ist, schaut vermutlich häufig auf die Reichweite. Nicht selten kommt nach dem Kauf die Ernüchterung, denn die Herstellerangaben können in der Praxis nur selten erreicht werden.

Einerseits hängt die Reichweite von der Belastung, dem Fahrprofil, der Außentemperatur und der Unterstützung ab. Zusätzlich müssen potenzielle Käufer beachten, dass ein Motor nicht dauerhaft effizient arbeitet. Muss der Motor viel arbeiten, steigt der Verbrauch und somit sinkt die Reichweite.

Akku im Unterrohr vom Basalt
Der 940 Wh Akku befindet sich gut verstaut im Unterrohr des Basalt

Außerdem müssen neue Akkus erst einige Ladezyklen durchlaufen, ehe sie angelernt sind und somit die volle Reichweite bieten. Dementsprechend empfehlen wir bei der Wahl des neuen E-Bikes stets die größeren Akkuvarianten. So hast du einerseits mehr Puffer und andererseits schonst du deinen Akku. Das regelmäßige Laden von 0 auf 100 % ist nicht förderlich für die Langlebigkeit eines Akkus und daher solltest du im Alltag bei 20 % Akkukapazität zum Ladegerät greifen.

Doch wie schaut es beim Mokwheel Basalt aus? Aufgrund unserer Testerfahrungen haben wir bereits einige Ladezyklen durchlaufen und der Akku steht super dar. Mokwheel selbst verbaut einen Akku mit 940 Wh und 48 V. Dementsprechend gut ist der Leistungsabruf dieses Akkus.

Mein aktuelles Daily ist ein Cube Nuride Hybrid Pro 625 mit 625 Wh Akku. Dieses E-Bike erreicht im Eco-Modus rund 140 km Reichweite.

Die tatsächliche Reichweite, die du im Alltag zurücklegen kannst, hängt von den oben genannten Kriterien ab. Wir haben das Basalt im April bei Außentemperaturen von 10 bis 25 °C getestet. Dementsprechend hatten wir hier echte Wohlfühltemperaturen für den Akku.

Solltest du das Mokwheel Basalt stets in der höchsten Unterstützungsstufe fahren und oberhalb der zulässigen 25 km/h, dann sinkt die Reichweite schnell. Hier konnten wir mit viel Mühe den Weg von Braunschweig nach Wolfsburg und zurück meistern. So hatte der gesamte Akku für knappe 57 km gereicht.

Dahingegen ist beim entspannten Pendeln im Stadtverkehr eine Reichweite von 140 km realistisch – vorausgesetzt du nutzt die geringste Unterstützungsstufe.

Für eine hohe Reichweite solltest du den Rollwiderstand reduzieren

Vergleichen wir das Mokwheel Basalt mit anderen E-Bikes, dann ist es eher ineffizient. Zurückführen lässt sich diese Ineffizienz auf die breiten Räder und den damit verbundenen Rollwiderstand.

Möchtest du wirklich lange Strecken fahren, solltest du ordentlich Druck auf den Reifen bringen. So reduzierst du die Fläche, die auf dem Asphalt aufliegt. Doch auch das hohe Eigengewicht trägt zum hohen Verbrauch bei.

Der 940 Wh Akku mag somit zu Beginn wirklich riesig wirken. Doch mit Blick auf den höheren Verbrauch ist dieser auch wirklich gut bemessen. Aus meiner Erfahrung solltest du im Alltag entspannt die 100 km mit einer Akkuladung schaffen. Betrachten wir dann, dass eine solche Ladung mit 940 Wh und Strompreisen von rund 0,30 € / kWh weniger als 0,30 € kostet, dass ist die Ineffizient gut verkraftbar.

Nichtsdestotrotz bewerten wir die Reichweite aufgrund des höheren Verbrauchs mit 86 %.

Reichweite
86 %

Gute Bewertung der Sicherheit dank guter Ausstattung

Im letzten Teil unseres Tests möchten wir noch kurz auf die Sicherheitsfeatures eingehen. Das wichtige Ausstattungsmerkmal sind natürlich die verbauten Bremsen. Bei den Bremsen setzt Mokwheel auf zwei Scheibenbremsen, die für eine hervorragende Verzögerung sorgen.

Bereits das Heybike EC-1 ST, das wir im vergangenen Jahr getestet haben, setzte auf Scheibenbremsen. Bei einem E-Bike sehe ich diese als unerlässliches Ausstattungsmerkmal an, um auch bei schlechten Witterungsbedingungen für verlässliche Bremsungen zu sorgen.

Scheibenbremse beim Mokwheel Basalt 2.0
Die Scheibenbremse des Mokwheel Basalt sorgt für eine gute Verzögerung

In Kombination mit den Bremsgriffen, die sich wirklich gut anfühlen, bietet das Mokwheel eine überzeugende Sicherheit.

Doch auch bei der Beleuchtung konnte uns das E-Bike überzeugen. Hier setzt der Hersteller direkt auf zwei integrierte Leuchten. Einerseits haben wir eine wirklich helle LED oberhalb des Vorderrads.

Mokwheel Basalt Frontbeleuchtung
Die Frontbeleuchtung sorgt für eine gute Ausleuchtung bei Nacht

Durch die beiden LEDs sorgt Mokwheel für eine nahezu perfekte Ausleuchtung. Mein persönliches Highlight bei der Beleuchtung ist allerdings das Rücklicht. Dieses sieht einerseits sehr gut aus und ist zudem auch sehr hell.

Was aber wirklich gut ist, ist, dass Mokwheel auf ein echtes Bremslicht setzt. Sobald du die Bremse betätigst, leuchtet das Licht besonders hell auf, um dem rückwärtigen Verkehr zu verdeutlichen, dass du gerade bremst.

Natürlich könnten die einzelnen Komponenten etwas hochwertiger sein und noch bessere Ergebnisse liefern. Der Gesamteindruck ist aber sehr gut, sodass auch hier die Bewertung von 91 % verdient ist.

Sicherheit
91 %

Die Vor- und Nachteile vom Mokwheel Basalt im Überblick

Abschließend möchte ich dir noch kurz die Vor- und Nachteile vom Mokwheel Basalt aufzeigen.

Vorteile vom Mokwheel Basalt
  • Starker Motor
  • Subtile Unterstützung dank Drehmomentsensor
  • Großer Akku mit 940 Wh Kapazität
  • Reichweite von bis zu 140 km möglich
  • Bis zu fünf Unterstützungsstufen
  • Cooles Design
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Viel Zubehör verfügbar
  • Tuning einfach möglich
Nachteile vom Mokwheel Basalt
  • Hohes Eigengewicht von 37 kg
  • Komponenten könnten hochwertiger sein
  • Nur eine Einheitsgröße

Wie du anhand der Liste sehen kannst, gibt es eigentlich nur drei Nachteile. Davon können aber zwei Aspekte zu einem Dealbreaker werden. Einerseits handelt es sich um eines der schwersten E-Bikes, das wir bisher getestet haben. Andererseits gibt es das Basalt nur in einer Einheitsgröße.

Stört dich keiner dieser Punkte, dann handelt es sich um ein nahezu perfektes E-Bike zum fairem Preis.


Fazit: Hervorragendes E-Bike zum fairen Preis

Ich finde das Mokwheel Basalt hervorragend. Selten hatte ich so viel Spaß mit einem Fatbike. Die Verarbeitung hat mich ehrlicherweise positiv überrascht und auch der Motor ist jedem Zweifel erhaben.

Gerade die Möglichkeit, den Motor auf mehr als die zulässigen 25 km/h zu optimieren, ist hervorragend und ein Alleinstellungsmerkmal. Zu einem aktuellen Preis von 1799 € ist das Basalt zudem ein echter Preis-Leistungs-Tipp.

Möchtest du das Basalt kaufen, dann kannst du mit unserem Code „SRMW50“ noch 50 € auf deine Bestellung sparen.

Mokwheel Basalt 2.0 Gutschein
Spare 50 € beim Kauf deines Mokwheel Basalt
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Wir werden das Bike die kommenden Monate sicherlich noch einige tausend Kilometer bewegen und dazu noch einmal auf unserem YouTube-Kanal updaten. Wie findest du das Basalt? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.


Seb ist „der Techniker“ unter den Scooterianern. Als Berliner weiß er auf alle Fragen zum Thema E-Scooter eine Antwort, die mit „Ick gloob…“ anfängt. Neben der E-Mobilität ist Seb begeisterter Radfahrer.