Mit dem Segway Max G3 D schickt Segway-Ninebot den nächsten Long-Range-Scooter ins Rennen, der sich vor allem an Pendler und Vielfahrer richtet. Die Zutaten wirken wie ein Wunschzettel aus der Community: 48-V-System, 11-Zoll tubeless Reifen, Scheibenbremsen vorne und hinten plus elektronische Bremse, IPX6/IP6X-Schutz für Regen und Staub, App-Funktionen inklusive Wegfahrsperre – und obendrauf eine vom Hersteller angegebene Reichweite bis 70 km. In unserem Test zum Segway Max G3 D zeigen wir dir, wie gut der E-Scooter wirklich ist.
Hast du keine Lust den ganzen Test zu lesen? In unserem YouTube-Video findest du alle Infos zum Segway Ninebot Max G3D.

Unser erster Eindruck zum Segway Max G3 D
Der Segway Max G3 D kommt in einem großen, stabilen Karton, ordentlich verpackt und sicher fixiert. Schon beim Auspacken wirkt der Scooter massiv und wertig. Zubehör und notwendige Teile sind übersichtlich verstaut, sodass beim Auspacken nichts verloren geht.
Der Aufbau selbst ist unkompliziert: Lenkerstange aufrichten und den Lenker mit den beiliegenden Schrauben fixieren – fertig. In wenigen Minuten ist der Scooter aufgebaut und bereit für die erste Aktivierung. Hierfür musst du den E-Scooter nun mit dem mitgelieferten Ladekabel an den Strom anschließen – erst jetzt lässt sich der Segway aktivieren.
Und jetzt kam in unserem Test bereits die erste echte Herausforderung, denn wir mussten den Segway Max G3 D mit der App verbinden. Dieser Vorgang gibt im Zuge unseres Tests des Segway ZT3 Pro D recht einfach. Beim Max G3 D sollte das aber anders laufen, denn nach der Verbindung mit der App musste erst ein Update heruntergeladen werden. Dieses schlug mehrfach fehl, sodass sich der E-Scooter erst nicht richtig einrichten ließ.
Abhilfe hat dann ein Überspringen gebracht. Ich habe dafür die Bremse für einige Sekunden gehalten. Nun ließ sich das Softwareupdate problemlos im Nachgang installieren.

Nach der Einrichtung war unser Testmodell auch schon bereit für die erste Testfahrt. Aufgebaut macht der Segway MAX G3 D aus meiner Sicht einiges her und gefällt mir optisch wesentlich besser als der kleinere ZT3 Pro D. Wie ist hier eure Meinung, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Wichtig – bevor du deinen Segway Max G3 D auf die erste Ausfahrt entführen kannst, musst du eine E-Scooter-Versicherung abschließen. In unserem Vergleich stellen wir dir die besten Versicherungen für deinen E-Scooter vor. Unser Testsieger ist die Bayerische, die mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verzeichnis überzeugen kann.
Die technischen Spezifikationen des Segway MAX G3 D im Überblick
Bevor wir ins Detail zu Fahrverhalten, Reichweite und Alltagstauglichkeit gehen, werfen wir einen Blick auf die technischen Spezifikationen des Segway Max G3 D. Gerade bei Reichweite, Motorleistung und Sicherheit zeigt sich, dass Segway den Markt mit diesem Modell aufräumen möchte.

Akku wechselbar | |
Akkukapazität (Ah) | 12,75 Ah |
Akkukapazität (Wh) | 597 Wh |
Akkuspannung | 48 V |
App | iOS, Android |
Bereifung | Schlauchlos |
Bremse hinten | Scheibenbremse |
Bremse vorne | Scheibenbremse |
Display | Tempo, Tacho, Modus |
Elektrische Bremse | |
Federung hinten | |
Federung vorne | |
Gewicht | 24,6 kg |
Ladezeit | 2,5 h |
Lenker verstellbar | |
Max. Belastung | 130 kg |
Max. Geschwindigkeit | 22 km/h |
Maße (H x B x L) | 121,8 x 59, 0 x 129,9 cm |
Nennleistung | 500 W |
Reichweite | 80 km |
Reifendurchmesser | 11 Zoll |
Schaltung / Gas | Daumengas |
Spitzenleistung | 2.000 W |
Steigleistung | 30 % |
Testreichweite | 53 km |
Wasserdichtigkeit | IPX6 |
Wegfahrsperre | Per App |
Listenpreis | 999,00 € |
Schon beim Blick auf die Zahlen fällt auf: Der Segway Max G3 D bringt einiges an Technik mit, das ihn klar von vielen Wettbewerbern absetzt. Der Motor liefert mit 500 Watt Nennleistung und bis zu 2000 Watt Peak eine beeindruckende Performance, die nicht nur im Stadtverkehr, sondern auch an Steigungen für spürbar mehr Reserven sorgt.
Segway bewirbt den Scooter mit einer Reichweite von bis zu 80 Kilometern – bei voller Geschwindigkeit sollen es immerhin 70 km. Auf dem Papier klingt das nach einem echten Long-Range-Benchmark, allerdings relativiert sich dieser Wert im Alltag. Grund dafür ist die im Vergleich zur Konkurrenz eher kompakte Akkugröße.
Umso wichtiger sind die realistischen Erfahrungswerte aus unserem Test. Unsere Erfahrungen mit dem Segway Max G3 D zeigen, dass das Modell die Normreichweite nicht schafft – wie weit wir am Ende mit einer Ladung kamen, erfährst du im weiteren Verlauf des Testberichts.
Besser gefällt uns die weitere Ausstattung, denn hier lässt Segway kaum Wünschen offen. Scheibenbremsen vorne und hinten, eine elektronische Rekuperationsbremse, 11-Zoll-Tubeless-Reifen, integrierte Blinker vorne, ein aktives Bremslicht und sogar ein Anschluss für einen Zusatzakku sind an Bord. Ergänzt wird das Ganze durch ein eigenes Fahrwerk mit Vollfederung, das für ein hohes Maß an Fahrkomfort sorgt und Unebenheiten souverän abfängt.
Ein echtes Alleinstellungsmerkmal bleibt die Segway-Ninebot App. Sie ist funktionsreicher, stabiler und durchdachter als alles, was wir von anderen Herstellern kennen – lediglich Xiaomi kann einen vergleichbaren Funktionsumfang bieten. Neben klassischen Features wie Fahrstatistiken, Firmware-Updates und Reichweitenanzeige bietet sie auch Wegfahrsperre, Zugangsschutz per FaceID, eine Apple Find My Funktion sowie zahlreiche Einstellmöglichkeiten für den Motor.
Alles in allem zeigen die technischen Daten nicht nur ein leistungsstarkes, sondern auch ein sehr komplett ausgestattetes Gesamtpaket, das sich sowohl an Vielfahrer als auch an Technik-Enthusiasten richtet.
Der Segway Max G3D im Test: Verarbeitung kann überzeugen
Optisch hebt sich der Segway Max G3 D klar von der Masse ab. Das Design ist einzigartig und modern, ohne sich in übertriebene Details zu verlieren. Schon auf den ersten Blick wirkt er wie ein Premium-Modell.

Die Verarbeitung ist durchweg hochwertig. Der Lack ist vollständig und gleichmäßig aufgetragen, was dem Scooter einen robusten und eleganten Auftritt verleiht. Der Materialmix wirkt solide, auch wenn an einzelnen Stellen – etwa an der Lenkstange – das Material etwas dünn ausgeführt ist. Im Fahrbetrieb zeigt sich das jedoch unkritisch: Während bei unserem Egret GT Test trotz höherem Preis Verarbeitungsmängel auffielen, lief der G3 D auch unter Belastung unauffällig und ohne Probleme.
Ein wesentlicher Unterschied zu vielen hochpreisigen Konkurrenten: Die meisten Komponenten sind Eigenentwicklungen von Segway, also keine Markenkomponenten. Das ist hier kein Nachteil, denn Integration und Funktion wirken stimmig. Besonders stark ist das hochwertige Farbdisplay, das viele Informationen gleichzeitig darstellt. Die Bedienung gelingt über die gut platzierten Tasten, inklusive einer konfigurierbaren Taste für persönliche Shortcuts.
Ein echtes Qualitätsmerkmal sind die 11-Zoll tubeless Luftreifen. Sie verbessern den Fahrkomfort und reduzieren die Pannenanfälligkeit deutlich.

Ein Wermutstropfen bleibt die maximale Belastbarkeit von 130 kg. Damit fällt der G3 D gegenüber Wettbewerbern wie unserem Testsieger, den ePF-Pulse+ oder dem Trittbrett Fritz 2.0 ab, die hier mehr Reserven bieten. Punkten kann Segway dafür mit einer IPX6-Zertifizierung (plus IP6X gegen Staub), was den Scooter sehr wetterfest macht.
Unterm Strich erreicht der Max G3 D in der Kategorie Verarbeitung ein starkes Ergebnis von 86,1 % – und liegt damit über dem ZT3 Pro D. Gegenüber dem Vorgänger wirkt die Qualitätsanmutung noch einmal gesteigert.
2000 W Spitzenleistung machen den Segway Max G3 D zu einem spaßigen Testmodell
Beim Motor zeigt der Segway Max G3 D, dass er in der Spitzenklasse der StVZO-konformen Scooter mitspielt. Der bürstenlose Nabenmotor liefert 500 Watt Nennleistung und beeindruckende 2000 Watt Peak-Leistung. Das sorgt für einen kräftigen Antritt. Gerade auf den ersten Metern wirkt er spritzig, im direkten Vergleich aber etwas schwächer, wenn es wirklich steil bergauf geht.
Die Steigleistung von bis zu 30 % ist mit hohem Reifendruck durchaus realistisch. In unserem Test meisterte der Max G3 D einen asphaltierten Anstieg von etwa 15 % problemlos und hielt die Geschwindigkeit konstant. Auf einem Feldweg mit fast 20 % Steigung schaffte er die Passage ebenfalls, allerdings nur noch mit rund 16 km/h. Für ein Modell dieser Klasse ist das dennoch ein starkes Ergebnis.

Die maximale Geschwindigkeit hängt von der richtigen Einstellung in der App ab. Erst wenn das Land auf Deutschland gestellt wird, sind die erlaubten 22 km/h freigeschaltet. Andernfalls fährt der Scooter nur 20 km/h. Unser GPS-Test mit dem Segway Max G3 D bestätigte die Werte: Der Max G3 D erreicht echte 22 km/h und schöpft damit den gesetzlichen Rahmen voll aus.
Besonders positiv ist das neue 48-Volt-System. Es sorgt dafür, dass der Motor dauerhaft und ohne Leistungseinbruch arbeitet – auch nach längerer Fahrt. Damit fährt sich der Scooter spürbar souveräner als viele 36-Volt-Modelle, die unter Dauerlast schwächeln. Allerdings haben wir in Foren gelesen, dass einige Nutzer mit einer abfallenden Leistung bei besonders starker Belastung zu kämpfen haben – dieses Verhalten konnten wir nicht reproduzieren.
Insgesamt liefert der Segway Max G3 D eine sehr gute Motorperformance. Er verbindet hohe Spitzenleistung mit alltagstauglicher Ausdauer und überzeugte in allen Testszenarien. Das spiegelt sich auch in unserer Bewertung wider: 98 % für den Motor.
In unserem Test überzeugt der Segway Max G3 mit einem hohen Fahrkomfort
Beim Komfort hat Segway den Max G3 D im Vergleich zum Vorgänger spürbar weiterentwickelt. Das Modell ist weiterhin vollgefedert, bietet aber eine deutlich verbesserte Federung, die Unebenheiten auf der Fahrbahn sehr effektiv abfängt. Zusammen mit den großen 11-Zoll-Luftreifen entsteht ein Fahrgefühl, das auf diesem Niveau nur wenige Scooter bieten. Stöße werden zuverlässig geschluckt und auch längere Fahrten bleiben angenehm komfortabel.

Das Trittbrett ist lang und breit ausgeführt, sodass auch größere Fahrer bequem stehen können. Die gummierten Griffe liegen sicher in der Hand und vermitteln ein stabiles Fahrgefühl. Interessant ist auch die Bedienung: Das Daumengas lässt sich wie gewohnt nutzen, kann aber bei Bedarf auch als Gasgriff gefahren werden – ein Feature, das man bei Scootern selten findet.
Im Praxistest zeigte sich der Segway Max G3 D vielseitig. In der Stadt fährt er sich souverän und reagiert agil, auf Feldwegen überzeugt er durch die Kombination aus Federung und stabilen Reifen. Selbst auf Kopfsteinpflaster bleibt das Fahrverhalten solide. Lediglich auf richtigen Waldwegen wünschten wir uns fast noch mehr Federweg, um wirklich jede Unebenheit komfortabel zu meistern.

Besonders beeindruckend war die Fahrstabilität. Trotz der großen Reifen bleibt der Scooter auch bei schnellen Kurvenfahrten stabil und sicher in der Spur. In unserem Test war es problemlos möglich, sogar mit nur einer Hand am Lenker entspannt zu fahren – ein klares Indiz für die hohe Balance und gute Fahrwerksabstimmung. Dazu kommt, dass der Max G3 D auf dem Hinterrad enorm viel Kraft entwickelt, sodass sich bei Bedarf sogar ein kleiner Hochstarter auslösen lässt – auch während der Fahrt.
Insgesamt überzeugt der Segway Max G3 D durch ein erstklassiges Fahrverhalten. Egal ob Stadt, Feldweg oder Kopfsteinpflaster – der Komfort bleibt hoch und macht den Scooter zu einem der angenehmsten Begleiter im Alltag. Wenig verwunderlich bewerten wir dieses Kapitel mit 100 %.
Gute Ergebnisse bei der Alltagstauglichkeit trotz enttäuschender Reichweitenwerte
Mit einem Gewicht von 24,6 kg gehört der Segway Max G3 D nicht zu den Leichtgewichten, liegt aber immer noch unter vielen vergleichbaren Wettbewerbern. Damit ist er für kurze Strecken tragbar, für den täglichen Transport über Treppen oder in Kombination mit Bahn und Bus jedoch eher unpraktisch. Hinzu kommt, dass E-Scooter im ÖPNV nicht überall erlaubt sind, was die Flexibilität zusätzlich einschränkt.

Positiv fällt der Klappmechanismus auf: Er rastet sicher ein und macht einen robusten Eindruck. So lässt sich der Scooter vergleichsweise platzsparend im Kofferraum oder Keller verstauen. Für Pendler, die regelmäßig in öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, ist er aufgrund seiner Größe und des Gewichts dennoch nur bedingt geeignet.

Der verbaute Akku hat eine Kapazität von 12,5 Ah und ist damit für einen Long-Range-Scooter eher kompakt ausgelegt. Segway selbst gibt eine Reichweite von 80 km im Eco-Modus (bei 15 km/h) und 75 km im Sportmodus an. Diese Werte sind im Alltag kaum erreichbar. In unserem Test kamen wir auf 53 km – ein guter Wert, der aber zeigt, dass die Herstellerangaben deutlich zu optimistisch sind. Ein Zusatzakku wird inzwischen angeboten, ist aktuell jedoch kaum oder nur schwer verfügbar.

Beim Ladeprozess gibt es eine Besonderheit: Im Lieferumfang liegt kein klassisches Ladegerät, sondern lediglich ein Ladekabel. Dieses ermöglicht allerdings ein Schnellladen in rund 3,5 Stunden, was wiederum ein großer Vorteil ist. Schade bleibt, dass der Akku nicht entnehmbar ist. Damit muss der komplette Scooter immer zum Ladepunkt gebracht werden – ein Nachteil, wenn er etwa im Keller oder in der Garage steht. Kannst du nur in deiner Wohnung laden, dann wird das hohe Gewicht wahrscheinlich zu einem Dealbreaker.
Der Lieferumfang insgesamt ist solide, könnte aber im Premium-Segment umfangreicher sein. Trotz kleiner Schwächen zeigt sich der Segway Max G3 D im Alltag als zuverlässiger und komfortabler Begleiter. Im Testverfahren erreicht er bei der Alltagstauglichkeit ein Ergebnis von 80,9 % – ein ordentlicher Wert, der aber nicht an die Spitzenergebnisse anderer Kategorien heranreicht.
Fokus auf moderne Sicherheitsfunktionen kann im Test des Segway Ninebot Max G3 D überzeugen
Der Segway Max G3 D setzt bei der Sicherheit auf eine Kombination aus modernen Bremsen und starker Beleuchtung. Im Alltag überzeugte das Modell mit kurzen Bremswegen und einer sehr guten Dosierbarkeit – kleine Eigenheiten erfordern jedoch etwas Eingewöhnung.

Zum Einsatz kommen Scheibenbremsen vorne und hinten, die durch ein regeneratives Bremssystem ergänzt werden. Letzteres speist Energie zurück in den Akku und erhöht dadurch leicht die Reichweite. Im Test zeigte sich die Bremsleistung insgesamt als sehr zuverlässig.
Etwas ungewöhnlich ist allerdings die Vertauschung der Bremsen: Während klassisch die Hinterradbremse links und die Vorderradbremse rechts liegt, hat Segway dies beim Max G3 D genau umgekehrt. Das sorgte bei der ersten Vollbremsung fast für einen Sturz – mit etwas Gewöhnung ist es aber kein ernsthaftes Problem.
Unsere Messwerte im Bremstest:
- Vorderradbremse: 3,42 m
- Hinterradbremse: 3,91 m
- Kombiniert: 3,35 m
Damit landet der Max G3 D im Spitzenfeld. Die Bremsen lassen sich sehr fein dosieren und vermitteln jederzeit ein sicheres Gefühl.
Gute Beleuchtung beim Segway Ninebot MAX G3 überzeugt im Test
Neben den Bremsen spielt auch die Beleuchtung eine zentrale Rolle für die Sicherheit. Der Segway Ninebot Max G3 D ist hier hervorragend ausgestattet: Die neue 6-Watt-Frontlampe ist laut Segway rund dreimal heller als beim erfolgreichen Max G2 und sorgt für eine sehr gute Ausleuchtung bei Nachtfahrten. Das Rücklicht ist ebenfalls hell und verfügt über ein integriertes Bremslicht, das die Sicherheit zusätzlich erhöht.

Segway wirbt außerdem mit Blinkern vorne und hinten. In der Praxis sind die Blinker jedoch im Lenker integriert, sodass sie nur vorne wirklich sichtbar sind. Hinten fehlen diese praktischen Helfer, was im Stadtverkehr ein kleiner Nachteil sein kann.

Unterm Strich bietet der Segway Max G3 D ein sehr hohes Sicherheitsniveau. Kurze Bremswege, eine starke Beleuchtung und die Zusatzfunktionen sorgen für viel Vertrauen im Alltag. Im Testverfahren erreichte der Scooter in der Kategorie Sicherheit hervorragende 93,7 %.
Die Segway-App überzeugt komplett – Top-Bewertung für die Konnektivität
Die App ist beim Segway Max G3 D ein echtes Highlight und setzt Maßstäbe. Aktuell handelt es sich um die mit Abstand beste App für E-Scooter auf dem Markt. Schon die einfache Einrichtung zeigt, wie durchdacht das System ist – der Scooter wirkt fast wie ein Smartphone auf Rädern. Einzig wichtig: In der App muss zunächst das Land auf Deutschland gestellt werden, damit die korrekten Einstellungen freigeschaltet sind – bspw. die 22 km/h für Deutschland.

Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Unterstützung von FaceID (bzw. biometrischer Sicherung), die bisher keine andere E-Scooter-App in dieser Form bietet. Hinzu kommt eine sehr stabile Verbindung mit schnellem Verbindungsaufbau – in unserem Test mit dem iPhone 15 Pro Max funktionierte dies tadellos. Natürlich darf auch die Wegfahrsperre nicht fehlen, die per App aktiviert werden kann und den Scooter effektiv schützt. Alle wichtigen Daten wie Geschwindigkeit, Akkustand oder Reichweite lassen sich in Echtzeit einsehen.
Coole Features in der Segway App
Neben den Basisfunktionen punktet die Segway-Ninebot App mit einer ganzen Reihe zusätzlicher Features, die man sonst nirgends findet:
- Apple Find My – Integration, um den E-Scooter jederzeit wiederzufinden
- Max. Ladezustand einstellen, um den Akku schonend zu laden
- Wintermodus mit Fahrstabilitätskontrolle, der bei zu viel Schlupf die Leistung reduziert
- Boost-Modus für einen besonders schnellen Antritt
Insgesamt liefert Segway hier die perfekte App, die kein Wettbewerber in dieser Form bieten kann. Sie verdient im Test ohne Zweifel 100 %.
Die Vor- und Nachteile vom Segway Ninebot Max G3 D im Vergleich
Der Segway Max G3 D hat im Test viele Stärken gezeigt, bringt aber auch ein paar kleinere Schwächen mit. Damit du dir schnell einen Überblick verschaffen kannst, haben wir die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
- Gute Reichweite von 53 km
- Starker Motor mit bis zu 2000 W Peak
- Vollfederung und 11-Zoll-Tubeless-Reifen für hohen Fahrkomfort
- Kurze Bremswege dank Scheibenbremsen vorne und hinten + Rekuperation
- Sehr helle Beleuchtung mit 6W Frontlampe und Bremslicht hinten
- Integrierte Blinker vorne für mehr Sicherheit im Stadtverkehr
- Beste E-Scooter-App auf dem Markt (inkl. FaceID, Apple Find My, Boost-Modus)
- IPX6-Zertifizierung – sehr guter Schutz gegen Regen und Staub
- Schnellladen in 3,5 Stunden möglich
- Mit 24,6 kg recht schwer und unhandlich
- Belastbarkeit nur bis 130 kg – schwächer als einige Wettbewerber
- Kein entnehmbarer Akku – Scooter muss zum Laden immer mitgenommen werden
- Kein klassisches Ladegerät, nur Ladekabel im Lieferumfang
- Blinker nur vorne verbaut, hinten fehlen sie
- Vertauschte Bremshebel – erfordert Eingewöhnung
- Zusatzakku zwar angekündigt, aber kaum verfügbar
Fazit: Der Segway Ninebot Max G3D ist einer der besten E-Scooter am Markt
Mit dem Segway Max G3 D ist Segway-Ninebot ein echter Wurf gelungen. Der Scooter kombiniert starke Motorleistung, eine im Alltag gute Reichweite und ein komfortables Fahrwerk mit Vollfederung. Dazu kommt eine Ausstattung, die aktuell kaum ein Wettbewerber in dieser Form bietet: helle Beleuchtung, Bremslicht, Blinker vorne und die mit Abstand beste App am Markt, die den E-Scooter fast schon zum Smartphone auf Rädern macht.
Im Test überzeugte der Max G3 D nicht nur durch seine Messwerte – wie die sehr kurzen Bremswege oder die 53 km Reichweite –, sondern auch durch das souveräne Fahrverhalten in der Stadt und auf Feldwegen. Trotz seines hohen Gewichts von 24,6 kg und der nicht entnehmbaren Batterie eignet er sich hervorragend für Vielfahrer, Pendler und alle, die Wert auf Qualität und Sicherheit legen. Kleinere Schwächen wie die nur 130 kg Tragkraft, der fehlende Blinker hinten oder das nur beiliegende Ladekabel ändern nichts am insgesamt sehr positiven Gesamtbild.
Mit einer Gesamtbewertung von 94 % gehört der Segway Max G3 D aktuell zu den besten StVZO-konformen E-Scootern auf dem deutschen Markt. Er ist die erste Wahl für Langstreckenfahrer und alle, die ein zuverlässiges, modernes und sicheres Modell suchen. Ein würdiger Nachfolger des G30D – und in vielen Bereichen ein neuer Benchmark.
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