Der Segway Ninebot ZT3 Pro D ist einer der neusten E-Scooter des beliebten chinesischen Herstellers und präsentiert sich als eine gelungene Kombination aus Leistung, Komfort und urbaner Flexibilität.
Wir hatten den Segway Ninebot ZT3 Pro D im Test und zeigen dir, ob er die hohen Erwartungen tatsächlich erfüllen kann. Wir zeigen dir, wie er sich im Alltag bewährt und welche Features ihn von der Konkurrenz abheben. Dabei nehmen wir Reichweite, Fahrgefühl, Verarbeitung und smarte Extras detailliert unter die Lupe.
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Erster Eindruck: Beim ZT3 Pro D trifft Coolness auf Sparzwang
Schon beim Auspacken hinterlässt der Segway ZT3 Pro D einen rundum positiven Eindruck. Die stabile, passgenau geformte Verpackung schützt alle Komponenten zuverlässig – dafür sind kleine Ausraster beim Auspacken nicht zu vermeiden.

Im direkten Vergleich zum jüngst von uns getesteten ePowerFun ePF-PULSE+ setzt Segway beim ZT3 Pro auf ziemlich viel Verpackungsmaterial. Das geht besser und ist nicht wirklich nachhaltig.
Sehen wir darüber hinweg, setzt das Modell optisch markante Akzente. Hierzu gehören rote Markierungen an Felgen, Klappmechanismus und Trittbrett, welche dem Scooter eine sportliche Note verleihen und ihn angenehm von der Masse abheben.

Auf den zweiten Blick fallen jedoch einige kostensparende Details auf, etwa das simple Stahlrohr an der Lenkstange, das weniger hochwertig wirkt bei Wettbewerbern wie den Trittbrett Sultan oder dem ePF-2.
Dafür überzeugt die Mechanik. Der Klapp- und Verriegelungsmechanismus rastet sauber ein und vermittelt im Fahrbetrieb ein solides, klapperfreies Gefühl. Insgesamt präsentiert sich der Scooter modern und funktional, wenn auch mit kleinen Abstrichen beim Premium-Finish. Der Aufbau ist in wenigen Minuten erledigt – wichtig ist lediglich, den ZT3 Pro D vor der ersten Fahrt kurz ans Netz zu hängen, um den Akku zu aktivieren – hier bin ich gescheitert 😂.
Insgesamt kann uns der E-Scooter auf den ersten Blick überzeugen und Lust auf mehr machen.
Die technischen Spezifikationen des Segway ZT3 Pro D im Überblick
In der Community erfreut sich der Segway ZT3 Pro D einer hohen Beliebtheit. Mit Blick auf die technischen Daten kann ich das auch verstehen:

Akku wechselbar | |
Akkukapazität (Ah) | 12,75 Ah |
Akkukapazität (Wh) | 612 Wh |
Akkuspannung | 48 V |
App | iOS, Android |
Bereifung | Tubeless |
Bremse hinten | Scheibenbremse |
Bremse vorne | Scheibenbremse |
Display | Tacho, Akku, Modus |
Elektrische Bremse | |
Federung hinten | |
Federung vorne | |
Gewicht | 29,7 kg |
Ladezeit | 4 h |
Lenker verstellbar | |
Max. Belastung | 120 kg |
Max. Geschwindigkeit | 22 km/h |
Maße (H x B x L) | 124,5 x 63,8 x 134,5 cm |
Nennleistung | 500 W |
Reichweite | 56 km |
Reifendurchmesser | 10 Zoll |
Schaltung / Gas | Daumengas |
Spitzenleistung | 1.600 W |
Steigleistung | 1.600 % |
Testreichweite | 48 km |
Wasserdichtigkeit | IPX5 |
Wegfahrsperre | Per App |
Listenpreis | 849,00 € |
Besonders spannend finde ich die angegebene Motorleistung von 1.600 W in der Spitze, die Steigleistung von 25 % sowie die Normreichweite von 70 km.
Gerade die Reichweite ist in der angegebenen Form eine Frechheit, denn Segway schreibt, dass hier die Fahrt im Eco-Modus zugrunde gelegt wurde – dieser geht nur bis 15 km/h.
Dafür bietet der ZT3 Pro eine Vollfederung mit einer doppelten Teleskopgabel vorn und einem Federbein hinten. Auch die 11 Zoll großen Tubeless Reifen sind ein kleines Highlight und verleihen dem E-Scooter einen massiven und modernen Eindruck.
Moderne Features in der Segway App
Einer der Gründe, einen Segway zu wählen, ist die App. Kein anderer Hersteller hat zum aktuellen Zeitpunkt eine App mit einem vergleichbaren Funktionsangebot. So kannst du in der Segway App einfach auf das Traction Control System (TCS) und Stability Enhancement System (SES) zugreifen, um die Fahreigenschaften bei Nässe und Glätte zu verbessern.
Was ich ebenfalls gut finde, ist die Möglichkeit, die Rekuperation anzupassen. Bei hoher Rekuperation gewinnst du mehr Energie zurück. Gerade als E-Mobilist finde ich diesen Ansatz sehr spannend.
Noch geiler ist jedoch die Möglichkeit, den ZT3 Pro D einfach mit der Apple Find My-Integration zu verknüpfen. So hast du stets Zugriff auf den Standort deines E-Scooters und verhinderst, dass dieser gestohlen wird.
Wie du also sehen kannst, strotzt der Segway ZT3 Pro nur vor spannenden technischen Details. Grund genug, direkt in den Test einzusteigen und aufzuzeigen, wie wir diesen E-Scooter bewerten.
Der Segway ZT3 Pro D überzeugt im Test mit einer soliden Verarbeitung
Der Segway ZT3 Pro D punktet zunächst mit einem eigenständigen, futuristischen Look, den man in dieser Form bislang kaum gesehen hat. Die Lackierung wirkt hochwertig, besonders die rot akzentuierten Bauteile setzen starke visuelle Highlights und betonen den sportlichen Charakter.

Eine Designentscheidung muss ich allerdings kritisieren, denn das Tagfahrlicht der EU-Variante wurde einfach adaptiert und mit billigem Kunststoff nachgeahmt. Das Teil wackelt, ist mit einem dünnen Lack überzogen und wirkt aus meiner Sicht komplett fehl am Platz.

Beim Materialmix setzt Segway auf einen soliden Grundaufbau, dennoch sieht man an einigen Stellen den Sparzwang. Das Lenkrohr besteht aus einem leichten Stahlrohr, welches sich beim Bedienen des Klappmechanismus nicht wirklich gut anfühlt.
Und auch die generelle Verarbeitung wirkt auf den zweiten Blick nicht immer hochwertig. So klapperte und knarzte unser Testmodell nicht gerade selten bei höherer Beanspruchung. Zudem zeigen die Komponenten in unseren Lasttests, dass sie aktuell noch nicht wirklich belastbar sind. Hier kann Segway jedoch mit technischen Upgrades nachhelfen.
Positiv heben sich die großen, schlauchlosen 11-Zoll-Reifen ab, die Fahrkomfort und Pannenschutz erhöhen. Trotz des massigen Auftritts und der Vollfederung ist die maximale Traglast jedoch auf 120 kg begrenzt – inklusive Einkaufstüte am praktischen Lenkerhaken kann es hier schnell eng werden. Auf der Habenseite steht wiederum das zentral platzierte, angenehm helle Display, das Geschwindigkeit, Reichweite und Fahrmodi übersichtlich darstellt.

Abschließend bleibt die Schutzklasse IP65: Sie hält Staub zuverlässig fern, bietet aber nur eingeschränkten Wasserschutz. Tiefe Pfützen oder lang anhaltender Regen können somit zum Risiko für die Elektronik werden – ein Punkt, den man im Alltag stets im Blick behalten sollte.
Insgesamt sammelt der Segway ZT3 Pro D 13,3 von 16,5 möglichen Punkten in diesem Kapitel und erhält somit eine Bewertung von 80,6 %. Insgesamt ein guter Wert, aber gerade mit Blick auf den Hype bin ich hier enttäuscht.
Motor & Leistung des Segway ZT3 Pro D im Test
Der bürstenlose 500-W-Motor liefert im Alltag souveräne Power. An Ampeln zieht der ZT3 Pro D flott davon. In anspruchsvolleren Situationen kann der Motor in der Spitze auf 1600 W zurückgreifen. Parallel haben wir den ePF-PULSE+ getestet, der jedoch noch mehr Leistung bietet und den Segway ZT3 Pro D nicht selten stehen ließ.
Spannend ist die angegebene Steigfähigkeit von bis zu 25 %. In unserem Test hat der ZT3 Pro eine Steigung von knappen 20 % bewältigt, jedoch auch an Geschwindigkeit eingebüßt. Im direkten Vergleich zum Trittbrett Paul ist die Leistung aber wirklich gut und auch beim Steigungstest schnitt der Segway besser ab.

Bei meiner ersten Fahrt mit dem ZT3 Pro D war ich ehrlicherweise sogar ziemlich enttäuscht. Der E-Scooter hat nämlich bei 20 km/h nach Tacho einen Anker geworfen. Laut GPS waren wir zu diesem Zeitpunkt mit 19,8 km/h unterwegs.
Die Maximalgeschwindigkeit muss per App freigegeben werden
Die in Deutschland zulässigen 22 km/h müssen erst in der App aktiviert werden. Nach einigem Herumprobieren habe ich geschaut, ob ich meine Leistung durch eine Anpassung des Standorts erhöhen könnte. Dabei ist mir aufgefallen, dass es erst gar keinen Standort gibt. Mit einem Klick auf Deutschland und dann etwas Gesuche im Menü lässt sich die Geschwindigkeit einfach auf 22 km/h einstellen.
Etwas schade ist, dass die maximale Geschwindigkeit laut GPS nur bei 21,7 km/h lag. Das ist etwas schade, aber reicht im Alltag auch aus.
Nerviger ist dahingegen die Schwankung der Leistung. Wenn du den Segway Ninebot ZT3 Pro über einen längeren Zeitraum intensiv beanspruchst, sinkt die Leistung spürbar ab. Zeitgleich steigt die Temperatur, sodass es sich um ein Überhitzen handeln muss.
In unserem Testverfahren hat der Segway ZT3 Pro D 13,8 von 15,5 möglichen Punkten gesammelt. Das entspricht einer Bewertung von 88,7 %. Für einen E-Scooter dieser Preisklasse ist das ein solides Ergebnis.
Der Segway ZT3 Pro überzeugt mit einem guten Fahrwerk im Test
Der Segway ZT3 Pro D gehört zu den wenigen E-Scootern, die eine echte Vollfederung bieten – und das spürt man sofort. Auf Kopfsteinpflaster, abgesenkten Bordsteinen oder ausgefransten Asphaltflicken filtert die doppelte Teleskopgabel vorn beinahe jeden Schlag heraus.

Die hintere Federung konnte im Test harte Stöße gut entschärfen. Allerdings merkt man hier, dass keine Highend-Federung verbaut wurde. Im direkten Vergleich zum jüngst getesteten neuen VMAX VX4 arbeitet die Federung härter, hat einen geringeren Federweg und geht nicht immer in die Ausgangslage zurück.

Der Segway ZT3 Pro überzeugt mit einer guten Ergonomie
Der breite Lenker überzeugt in unserem Test und ermöglicht es, eine gute und bequeme Position einzunehmen. Die gummierten Griffe sind ebenfalls sehr gut, allerdings sind an unserem Testmodell Produktionsrückstände zu erkennen. Erfahrungsgemäß sind die Griffe nicht langlebig, sodass wir hier schauen müssen, wie es beim ZT3 Pro aussieht.
Gut gefällt uns dahingegen das gummierte Daumengas. Dieses lässt sich fein dosieren und die Gummierung ermöglicht es, das Gas auch als Gasgriff zu verwenden. Leider fehlt eine Höhenverstellung für den Lenker. Für kleine Fahrer ist das hohe Trittbrett eine Herausforderung – gerade da der E-Scooter recht viel Bodenfreiheit aufweist. Per App kann der Motor ab 3 km/h zuarbeiten – einen Zero-Start gibt es nicht.

Ist der Scooter einmal im Rollen, begeistert seine Spurtreue. Wir sind mit konstant 20 km/h über Wald- und Feldwege gefahren und konnten problemlos eine Hand vom Lenker nehmen, um etwa eine Tasche umzuhängen. Gleichzeitig sollte man die Hinterradbremse mit Feingefühl einsetzen: Bei scharfem Zug blockiert das Rad schnell, das Heck bricht aus und verlangt Gegenlenken.
In der Kurve wirkt der ZT3 Pro D solide, aber nicht sportlich – die breiten 11-Zoll-Räder und das wuchtige Chassis verlangsamen das Einlenken und geben ein eher cruisiges Gefühl. Für enge Slaloms gibt es flinkere Modelle.
Der Antritt fühlt sich dennoch dynamisch an. Der Motor packt kräftig zu, das Vorderrad hebt bei vollem Gas sogar kurz ab – nett für Show-Effekte, aber durch den fehlenden Sofort-Start stets nur nach dem Anschieben. Unterm Strich kombiniert der ZT3 Pro D hohen Komfort mit großer Stabilität und einer Prise Sportlichkeit, verlangt dafür jedoch leichte Abstriche bei Agilität und Bremsmanieren.
Mit einer Bewertung von 86,5 % hinterlässt der Segway ZT3 Pro D auch in diesem Testkapitel einen guten Gesamteindruck.
In unserem Test überzeugt der Segway ZT3 Pro D mit intelligenten Sicherheitsfeatures
Der Segway ZT3 Pro D setzt vorne wie hinten auf Scheibenbremsen. Ergänzend greift die Motorbremse. Ihre Rekuperationsstärke lässt sich in der App stufenweise regeln, eine separate Hebelbedienung gibt es jedoch nicht. Im Test erzielen wir kurze und reproduzierbare Bremswege:
Diese Werte liegen klar im grünen Bereich für den Stadtverkehr. Besonders angenehm: Lässt man den Gasgriff los, verzögert der Scooter dank der Rekuperation sanft und gewinnt dabei etwas Energie zurück.
Über die App können zusätzliche Traktions- und Stabilitätshilfen aktiviert werden, was das Handling bei Regen oder Laub nochmals verbessert.
Gute Beleuchtung überzeugt beim ZT3 Pro
Das helle Front-LED-Modul leuchtet den Weg aus und erhöht die Sichtbarkeit erheblich.
Hinten sorgt eine kräftige Schlussleuchte für klare Erkennbarkeit. Allerdings reagiert das integrierte Bremslicht teils verzögert, liefert aber gut erkennbare Impulse.
Vorne verfügt der ZT3 Pro D über integrierte Blinker, die gut erkennbar sind und sich einfach über dei Steuerungseinheit bedienen lassen.
Dafür hat Segway am Heck auf Blinker verzichtet – eine Entscheidung, die ich so nicht nachvollziehen kann. Insgesamt bietet der ZT3 Pro D damit dennoch ein stimmiges Sicherheitspaket für Nacht- und Schlechtwetterfahrten.
Mit einer Gesamtbewertung von 96,5 % erzielt der Segway in diesem Kapitel eine wirklich gute Bewertung und gehört hier zu den besten E-Scootern im Test.
Der Segway ZT3 Pro D leistet sich bei der Alltagstauglichkeit unerwartete Schwächen
Mit knapp 29,7 kg zählt der ZT3 Pro D zu den Schwergewichten seiner Klasse – nicht wegen eines XXL-Akkus, sondern wegen zahlreicher Designelemente, die optisch glänzen, aber auf die Waage drücken.
Weil der Akku fest verbaut ist, muss der komplette Scooter stets zur Steckdose. Wer in einem Altbau ohne Aufzug wohnt, wird das schnell spüren. Hier sollte man lieber zu einem E-Scooter mit Wechselakku greifen. In unserem Vergleich stellen wir dir die besten E-Scooter mit Wechselakku vor.

Im Gegenzug bietet das großzügige Trittbrett reichlich Fußfreiheit und macht selbst längere Fahrten komfortabel.
Praktisch fand ich zudem, den stabilen Haken am Lenkrohr, dass perfekt zum Befestigen einer Tüte ist. Gut ist zudem, dass Segway beim Lenker keine komischen Designentscheidungen getroffen hat. So kann man einfach eine Handyhalterung für E-Scooter oder eine E-Scooter-Transporttasche montieren.
Schlussendlich sorgt in der Fahrzeugklasse jedoch der kleine Akku in Kombination mit dem hohen Gewicht für Punktabzug. Am Ende erhält der Segway ZT3 Pro D 14,2 von 18 möglichen Punkten und somit eine Bewertung von 78,9 %.
Die Segway-App ist eine der besten E-Scooter-Apps
Segway liefert mit seiner Mobil-App eine der besten E-Scooter-Apps am Markt. Allerdings ist hier die Nutzung der App, zumindest zur Registrierung, verpflichtend.
Was mich bei anderen E-Scootern immer stört, ist das diese per App einfach verwendet werden können. Bei Segway gibt es eine Kopplung des E-Scooters mit dem Nutzerprofil – dieses lässt sich zudem mit FaceID schützen.
Zusätzlich kannst du in der App detaillierte Werte zur aktuellen Leistungsfähigkeit einsehen. Außerdem siehst du die Restreichweite – diese wird allerdings als „Leben“ bezeichnet und ist damit schlecht übersetzt. Gerade in Zeiten von KI kann ich das nicht mehr nachvollziehen.
Die wichtigsten Einstellungen beim Segway ZT3 Pro D
- Rekuperation: Wähle im Menü den für dich passenden Rekuperationsmodus. Je höher die Rekuperation, desto weiter kommst du im Alltag.
- Geschwindigkeitslimits: Für jeden Modus kannst du eine individuelle Höchstgeschwindigkeit festlegen. Nur im Sportmodus lassen sich die 22 km/h einstellen.
- Wegfahrsperre: Mit dieser kannst du den Motor blockieren und das Wegfahren deines ZT3 Pro D verhindern.
- Firmware-Updates: Mit dieser Funktion installierst du direkt Firmware-Updates und hältst deinen ZT3 Pro auf einem aktuellen Stand.
Weitere Features im Überblick
Der Segway ZT3 Pro fühlt sich an wie ein fahrendes Smartphone. So gibt es einfach viele sinnvolle Features, die andere Hersteller schlicht und ergreifend nicht anbieten.
Mit all diesen Funktionen ist es nicht verwunderlich, dass der Segway ZT3 PRo D in diesem Abschnitt die volle Punktzahl abräumt. Bisher hat kein anderer E-Scooter-Hersteller eine Bewertung von 100 % für die App erzielt.
Die Vor- und Nachteile des Segway ZT3 Pro D im Test
Abschließend möchte ich dir noch kurz die Vor- und Nachteile des Segway ZT3 Pro in unserem Test vorstellen. Die hier aufgeführten Aspekte sind uns aufgefallen, müssen für dich natürlich nicht relevant sein 😉
- Starker Motor
- Gutes Fahrwerk mit Vollfederung
- Hervorragende App mit vielen Features
- Ladelimit einstellbar für längere Lebensdauer des Akkus
- Cooles und einmaliges Design
- Programmierbare Taste
- Leichtgängiger Klappmechanismus
- Gute Steigleistung
- Top Preis-Leistungs-Verhältnis
- Zu schwer für verbauten Akku
- Vergleichsweise kleiner Akku für die Fahrzeugklasse
- Keine verstellbare Lenkerhöhe
- Blinker hinten fehlen
- Kein Zero-Start einstellbar
- Zertifizierung nur nach IPX5
Insgesamt ist der Segway ZT3 Pro D ein hervorragender E-Scooter. Allerdings sind der Akku und das hohe Gewicht schon relevante Nachteile. Zudem kann ich die Entscheidung, einen Offroad-E-Scooter mit IPX5 zu zertifizieren, nicht verstehen. So sind Fahrten durch tiefe Pfützen keine sinnvolle Option.
Fazit: Der Segway ZT3 Pro D ist ein toller E-Scooter mit kleinen Schwächen
Der Segway ZT3 Pro D beweist eindrucksvoll, wie viel Fahrspaß und Komfort in einen E-Scooter mit Straßenzulassung passen. Seine Vollfederung, das kräftige 48-V-Aggregat und die vorbildliche App machen jeden Stadttrip zum Technik-Erlebnis.
Schwächen wie das hohe Gewicht, der fest verbaute Akku und die nur mittelmäßige Reichweite kosten jedoch wertvolle Punkte. Auch Design-Komponenten, die mehr Schein als Sein bieten, trüben den Premium-Anspruch etwas.
Unterm Strich steht ein starker Allrounder mit modernster Konnektivität und hohem Sicherheitsniveau, der vor allem Vielfahrer mit Komfort-Anspruch überzeugt. Mit 87,56 % rangiert der ZT3 Pro D damit verdient in der oberen Liga der aktuellen E-Scooter-Generation.