Zusammenfassung
Verarbeitung
87 %
Motor
74 %
Alltagstauglichkeit
90 %
Fahrverhalten
85 %
Bremsen
72 %
App
81 %
Gesamt
82 %
E-Scooter kaufen

Kurz vor dem Ende des Lebenszyklus durften wir den VMAX VX3 testen. Bei diesem E-Scooter handelt es sich um das Einstiegsmodell des Schweizer Unternehmens.

Den VMAX VX3 gibt es in drei Ausführungen, für unseren Test haben wir das Modell mit dem mittleren Akku, den VMAX VX3 ST vom Hersteller erhalten. In unserem VMAX VX3 Testbericht erfährst du, wie sich der E-Scooter insgesamt schlägt und ob wir diesen E-Scooter zum Kauf empfehlen können.

Unser erster Eindruck zum VMAX VX3 ST

Der schweizerische E-Scooter-Hersteller ist 2022 mit seinen E-Scootern auf dem deutschen Markt gestartet. Grund genug, die neuen Modelle einem ausführlichen Test zu unterziehen. Kurzerhand haben wir das Unternehmen kontaktiert und uns die auslaufenden Modelle der 2022-Serie für einen Test angefordert.

Wir erhielten hierfür den VMAX V3 ST sowie den beliebten VMAX VX2 – hier kannst du unseren Test zum VMAX VX2 lesen. Kurz nach der Bestellung lieferte uns DPD die beiden E-Scooter, die in bunt bedruckten Kartons geliefert wurden. Auf der Verpackung kannst du direkt sehen, welches Modell du hast und wie dieses konfiguriert ist.

VMAX VX3 im Profil
Der VMAX VX3 überzeugt mit einem modernen und eleganten Auftritt

Da es sich hierbei um Testmodelle handelt, die bereits einige Redaktionen kennenlernten, sah der Karton entsprechend schon benutzt aus. Deswegen verzichte ich an dieser Stelle auch auf ein Foto 😉.

Ausgepackt wirkt der E-Scooter hochwertig. Der Rahmen ist aus einem einzigen Stück Aluminium gegossen und überzeugt. Das Design wirkt ebenfalls schön, schlicht und elegant – hier differenziert sich das Modell klar von seinem großen Bruder.

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Der Aufbau beim VX3 ist schnell und einfach

Der VMAX VX3 kommt teilmontiert. Du musst lediglich den Lenker montieren. Das hierfür notwendige Werkzeug befindet sich im Lieferumfang.

Wie auch bei anderen E-Scootern üblich, kommt der VMAX V3 teilmontiert an. Dementsprechend musst du lediglich den Lenker montieren. Hierfür steckst du die Kabel in die Lenkstange und fixierst die vier mitgelieferten Schrauben.

Die Montage geht wirklich schnell von der Hand und ist in weniger als 5 Minuten erledigt. Jetzt musst du noch die Versicherungsplakette auf die dafür vorgesehene Stelle kleben. In unserem E-Scooter-Versicherungsvergleich findest du eine Auswahl der besten E-Scooter-Versicherungen 2023.

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Entscheidest du dich für einen VMAX VX3, dann solltest du nach dem Aufbau noch kurz die Funktionalität prüfen. Schalte hierfür den E-Scooter über die Power-Taste an und schaue, ob das Display leuchtet. Prüfe auch, ob das Licht ordnungsgemäß funktioniert.

Zusammenfassend kann ich an dieser Stelle festhalten, dass der VMAX VX3 im Test einen guten ersten Eindruck liefert.

Die technischen Details des VMAX VX3 ST im Test

VMAX VX3 ST
VMAX VX3 ST
Akkukapazität10.4 mAh
Geschwindigkeit22 km/h
Gewicht16.7 kg
Leistung400 Watt
Reichweite35 km
Bereifung10 Zoll Luftreifen
BremseTrommel- & Elektrobremse
DisplayGeschwindigkeit, Akkustand, Kilometerstand
SchaltungDaumengas
Abmessungen117,5 x 540 x 112,5 cm
WasserdichtigkeitIPX6
Lenkerhöhe 96 cm
Steigfähigkeit20 %
Tragkraft120 kg
Listenpreis599,00 €

Vorteile
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Gute Reichweite
  • 120 kg Tragkraft
  • 22 km/h Maximalgeschwindigkeit
Nachteile
  • Lenker nicht verstellbar
  • Nur noch wenige Modelle verfügbar

Die technischen Daten sprechen auf den ersten Blick für den VMAX VX3 ST. Der E-Scooter hat eine Normreichweite von 35 km und bietet somit im Alltag ausreichend Reichweite.

Das Display des VMAX VX3
Das Display des VMAX VX3 ist groß und gut ablesbar

Überzeugen kann der E-Scooter aufgrund der hohen Leistung, die bei anderen Modellen in der Preisklasse nicht gegeben ist. Der Nachfolger, der VMAX VX5 im Test, bietet vergleichbare Leistungsdaten. Wer einen E-Scooter mit höherer Leistung sucht, der sollte sich den VMAX VX2 PRO genauer anschauen.

Wichtig ist an dieser Stelle auch ein Blick auf die Bremsen. Hier setzt VMAX auf eine Kombination aus elektrischer Motorbremse mitsamt Rekuperation sowie auf eine Trommelbremse im Hinterrad. Hier lohnt es sich, die native VMAX App zu verwenden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Verzögerung der elektronischen Bremse einzustellen.

Die nachfolgenden Features zeichnen den VMAX VX3 im Test aus:

  • Die elektronische Bremse sorgt beim Bremsen für Energierückgewinnung und erhöht somit die Reichweite im Alltag.
  • Auch in der kalten Jahreszeit kann der VMAX VX3 ST mit einer guten Reichweite überzeugen. Bei Minusgraden konnten wir noch immer eine Reichweite von mehr als 20 km erzielen.
  • Der VMAX VX3 nutzt die gesetzliche Toleranz von + 10 % bei der Endgeschwindigkeit aus. In unserem Test erreichte der E-Scooter eine Reisegeschwindigkeit von 22 km/h.

Verarbeitung

Meine Ausbildung und mein Studium habe ich bei einem der weltweit größten Automobilhersteller absolviert. Hier lernte ich die Relevanz der guten Verarbeitung kennen und auch lieben. Immerhin möchte niemand, dass das gekaufte Fortbewegungsmittel innerhalb kürzester Zeit den Geist aufgibt.

Für unseren E-Scooter Test haben wir ein Testverfahren entwickelt. Dementsprechend orientieren wir uns zur Bewertung des VMAX VX3 ST an den dort definierten Kriterien.

Im ersten Schritt haben wir uns das Deisgn den Lack des VMAX VX3 angeschaut. Beim Design punktet VMAX bereits, denn das Design ist einzigartig und der E-Scooter wurde aus einem Aluminiumblock gefertigt. Das Design wirkt fließend und wie aus einem Guss gefertigt.

Auch beim Lack konnte das Modell überzeugen. VMAX hat den VX3 komplett schwarz lackiert – eine andere Farbe gibt es nicht. Der Lack ist sehr gleichmäßig und es gibt auch keine unschönen Schweißnähte, was der Haltbarkeit zuträglich ist.

VMAX VX3 Frontansicht
Der VMAX VX3 wirkt elegant und hat eine gut integrierte Beleuchtung

Bei der Lackierung und den verwendeten Materialien erhält der VMAX VX3 ST in unserem Test also die vollen Punkte. Dafür gibt es allerdings bei den Komponenten einen kleinen Punktabzug. So gibt VMAX keine besonderen Hersteller bei den verwendeten Komponenten an. Weder beim Motor noch beim Controller gibt es Hinweise auf Komponenten namhafter Lieferanten.

Spannend finde ich das Display des VMAX VX3. Hier setzt der Hersteller auf ein großes und gut ablesbares Display. Einzig die Helligkeit könnte nach meinen Dafürhalten etwas besser sein. Bei sonniger Fahrt hatte ich etwas Probleme, den aktuellen Akkustand einzusehen – dies gilt insbesondere für die rot eingefärbten Balken bei niedrigem Akkustand.

Einen fantastischen Eindruck haben auch die 10 Zoll schlauchlosen Reifen hinterlassen. Diese gewährleisten eine angenehme Fahrt – auch bei schlechteren Straßenverhältnissen. Auch die Beleuchtung hat ein besonderes Lob verdient, da diese sehr gut in das Design integriert ist und eine hervorragende Ausleuchtung der Straße ermöglicht. Beim Design des Lichts kommt der VMAX VX3 aber nicht an den Egret Pro heran – dieser spielt zugegebenermaßen in einer anderen preislichen Liga.

Gute Beleuchtung überzeugt im Test des VMAX VX3

Hervorzuheben ist beim VMAX VX3 die hervorragende Beleuchtung. Diese sorgt auch bei schlechten Witterungsbedingungen für eine sichere Fahrt. Etwas schade ist das fehlende Bremslicht, dass anderen Verkehrsteilnehmern eine Verzögerung anzeigt.

Lenker-Layout beim VX3
Der Lenker des VX3 ist aufgeräumt und überzeugt durch ergonomische Handgriffe

Sehr gut gefiel uns die Gummierung des Trittbretts. Auch bei Nässe wirst du hier einen guten und sicheren Stand finden. Zudem sei hier die Tragkraft von 120 kg erwähnt, die für 95 % der potenziellen Kunden mehr als ausreichend und für einen E-Scooter dieser Klasse wirklich gut ist.

Auch beim Thema Wasser- und Staubschutz fällt die Bewertung sehr gut aus. Hier setzt VMAX auf eine Zertifizierung nach IPX6.

IPX6-Zertifizierung sorgt für guten Schutz im Alltag

Der VMAX VX3 ist nach IPX6 zertifiziert. Dementsprechend ist das Modell gegen Wasser und Staub geschützt. Das Durchfahren von Pfützen stellt also kein Risiko für deinen VMAX VX3 dar.

Basierend auf unserem Testverfahren erhält der VMAX VX3 im Test der Verarbeitung 87 %. Lediglich bei der Tragkraft und den verbauten Komponenten gab es einen Punktabzug.

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Verarbeitung
87 %

Die Motorleistung vom VMAX VX3 im Test

Ein spannendes Thema beim Kauf eines E-Scooters betrifft den Motor und dessen Leistungsfähigkeit. Hier kann der VMAX VX3 überzeugen aber nicht mit der Highend-Klasse mithalten.

Der VMAX VX3 hat einen Heckmotor
Der Motor des VMAX VX3 befindet sich im Hinterrad

So fällt der VMAX VX3 im Test mit einer Nennleistung von 400 W in die Klasse der E-Scooter bis 500 W. Dies passt auch zur generellen Platzierung des E-Scooters. Außerdem bietet VMAX mit dem VMAX VX2 und dem neuen VMAX VX2 Pro deutlich leistungsstärkere Modelle an.

Die Maximalleistung des Motors liegt bei 700 Watt und somit ebenfalls in der gehobenen Mittelklasse. Durch die hohe Spitzenleistung kann der VMAX VX3 im Test mit einer guten Beschleunigung überzeugen. Im direkten Vergleich zum VX2 fällt diese allerdings etwas geringer aus.

Bei der Maximalgeschwindigkeit nutzt VMAX die gesetzliche Toleranz aus. Auf dem Tacho siehst du während der Fahrt regelmäßig die 22 km/h und auch bei leichten Steigungen kann diese Geschwindigkeit gehalten werden. Das ist sehr gut und für den städtischen Einsatz perfekt.

Die Motorleistung des VMAX VX3 gefällt uns im Test sehr gut. Die Beschleunigung auf die Reisegeschwindigkeit gelingt innerhalb kürzester Zeit und ohne langen Anlauf. Bei leichten Steigungen kann die Geschwindigkeit gehalten werden.

Zusätzlich haben wir mit einem GPS die angezeigte mit der realen Geschwindigkeit verglichen. Hier erreichte der VMAX VX3 in unserem Test 21 km/h. Das ist im Vergleich ein sehr guter Wert.

Die Steigleistung gibt VMAX beim VX3 mit 20 % an. Auch das ist ein vergleichsweise guter Wert, wenngleich wirklich leistungsfähige E-Scooter hier sogar 25 % Steigleistung schaffen.

Insgesamt erhält der VMAX X3 im Testkapitel Motor 74 %. Die 74 % sind für ein Mittelklassemodell ein guter Wert, doch aus Gründen der Vergleichbarkeit ist hier die Differenz zu den leistungsfähigeren Modellen klar erkennbar.

Motor
74 %

Der VMAX VX3 überzeugt im Test mit einem sehr hohen Alltagsnutzen

In diesem Abschnitt des Tests haben wir die Alltagstauglichkeit des VMAX VX3 überprüft. Hierfür haben wir den E-Scooter den E-Scootern für den urbanen Einsatz zugeordnet. Dementsprechend gewichten wir das Gewicht etwas stärker und schwächen die Relevanz der Reichweite etwas ab.

Mit einem Gewicht von 16,7 kg ist der VMAX VX3 ST kein Fliegengewicht. Hier erhielten andere Modelle wie der Streetbooster One in unserem Test eine bessere Bewertung. Allerdings sind 16,7 kg für einen E-Scooter noch immer ein guter Wert.

Wirklich überzeugend und leichtgängig ist der Verschlussmechanismus. Mit diesem kannst du deinen VMAX VX3 einfach und schnell zusammenklappen und transportieren. Durch die Größe des E-Scooters verteilt sich das Gewicht angenehm. Mit einem E-Scooter Tragegurt oder einer Tragetasche für E-Scooter funktioniert der Transport in öffentlichen Verkehrsmittel ohne Probleme.

Klappmechanismus beim VMAX VX3
Der VMAX VX3 hat einen ausgezeichneten Klappmechanismus

Ein spannender Test betrifft natürlich auch die Reichweite. Hier wirbt VMAX beim VX3 ST mit einer Reichweite von bis zu 35 km. Wir erzielten in unserem Reichweitentest eine Reichweite von 31 km und haben damit ein gutes Testergebnis erzielt.

Bei der Verarbeitung haben wir noch die gute Beleuchtung gelobt. Diese ist hell und leuchtet die Fahrbahn gut aus. Für den städtischen Alltag wäre ein Bremslicht wünschenswert, um anderen Verkehrsteilnehmern die Sichtbarkeit zu erleichtern. Dieses fehlt beim VMAX VX3 leider.

Zudem gibt es hier keinen entnehmbaren Akku. Beim Eigengewicht von 16,7 kg ist das noch verkraftbar, sollte beim Kauf jedoch berücksichtigt werden.

Auch Adapter oder Halterungen zum Anhängen eines Beutels oder einer Tasche gibt es bei diesem Modell leider nicht – das hat aber keinen signifikanten Einfluss auf die Bewertung. Auch beim Lieferumfang ist VMAX etwas sparsamer als einige Mitbewerber. Folgender Lieferumfang erwartet dich hier:

  • VMAX VX3
  • Ladegerät
  • Datenbestätigung
  • Montagewerkzeug
  • Anleitung
  • VMAX Communting Bag
VMAX VX3 zusammengeklappt
Zusammengeklappt ist der VMAX VX3 recht kompakt

Insgesamt zeigen unsere Erfahrungen mit dem VMAX VX3, dass es sich um einen sehr praktischen E-Scooter handelt. Dementsprechend erzielt der E-Scooter in diesem Testkapitel eine Bewertung von 90 %.

Alltagstauglichkeit
90 %

Beim Fahrverhalten überzeugt der VMAX VX3 im Test

Das Fahrverhalten im Alltag ist ebenfalls wichtig für potenzielle Käufer. Dieses spiegelt in unserem Test eher unser persönliches Empfinden wider.

Unser Fahreindruck trifft auf einen 85 kg Fahrer zu

Wichtig für die Bewertung der Beschleunigung und Agilität ist das Eigengewicht und das Verhalten des Fahrers. In unserem Test musste der VMAX durch Equipment bis zu 85 kg transportieren. Bis zur maximalen Belastungsgrenze von 120 kg war somit noch ausreichend Luft.

Im ersten Schritt haben wir die Agilität des VMAX VX3 bewertet. Hierbei haben wir geschaut, wie schnell wir durch unsere Pylonen fahren können und wie sich der E-Scooter hierbei verhält. Insgesamt überzeugt der VMAX V3 in diesem Test und schafft es auch mit höchster Geschwindigkeit souverän durch die Hindernisse.

Die gute Manövrierbarkeit lässt sich auf die gute Breite des Lenkers sowie die großen Reifen zurückführen. Hier solltest du allerdings stets auf ausreichend Druck achten.

Auch bei der Beschleunigung erzielt der VMAX VX3 ein gutes Ergebnis. Der Durchzug hängt maßgeblich von der Maximalleistung ab. Hier bewegt sich der VMAX auf einem Niveau mit anderen Konkurrenten wie dem Kalle von Trittbrett. Insgesamt gibt es hier schnellere Modelle, etwa den sehr guten ePF-2 im Test.

Gleiches Bild zeichnet sich auch beim normalen Fahren ab. Wenn du bereits fährst und dabei beschleunigst, zieht der VMAX VX3 gut an. Allerdings ist das Ansprechverhalten bei anderen E-Scootern – die Rede ist hierbei von teureren Modellen – besser.

Schlussendlich haben wir auch den Komfort des VMAX VX3 getestet. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein subjektives Empfinden. Insgesamt konnte der E-Scooter hier überzeugen. Zwar verfügt der VX3 über keine Federung, doch die großen 10 Zoll Luftreifen nehmen einen Großteil der Stöße auf. Fährst du oftmals über Feldwege oder Kopfsteinpflaster, gibt es bessere Modelle.

Doch auch hier zeigt sich, dass der VX3 in 90 % der Fälle ein sehr gutes Ergebnis liefert. Wer auf asphaltierten Straßen unterwegs ist, wird keine Probleme mit diesem E-Scooter haben.

Insgesamt vergeben wir im Kapitel Fahrverhalten 85 % für den VMAX VX3.

Fahrverhalten
85 %

Die Bremsen des VMAX VX3 überzeugen nicht vollends im Test

Auch bei der Sicherheit haben wir den VMAX VX3 genaustens untersucht. Relevant sind hier einerseits die verbauten Bremsen und andererseits die erzielten Ergebnisse im Bremstest.

VMAX verbaut beim VX3 eine elektronische Motorbremse im Hinterrad sowie eine Trommelbremse im Vorderrad. Erfahrungsgemäß lassen sich mit hydraulischen Scheibenbremsen die besten Ergebnisse erzielen. Durch die verbauten Bremsen erhält VMAX zwei von drei möglichen Punkten.

Zwei Bremsgriffe zur Dosierung der Bremsen

Sehr gut gefällt uns, dass VMAX beim getesteten VX3 zwei Bremsgriffe verbaut. Diese lassen sich besser dosieren als Daumenregler, welche oftmals bei Motorbremsen verbaut werden. Zudem fällt es als Fahrer leichter, zwei Bremsgriffe zu betätigen, anstatt einen Griff und einen Daumenregler.

Für die Vorder- und Rückbremse haben wir separate Testbremsungen aus 20 km/h heraus durchgeführt. Die Trommelbremse kann eingestellt werden und verzögert in rund 3,9 m. Das ist ein gutes Ergebnis.

Die Bremsgriffe beim VMAX VX3 sind gut zu erreichen.
VMAX hat beim VX3 zwei separate Bremsgriffe verbaut.

Dahingegen hat die elektrische Hinterradbremse einen längeren Bremsweg von über 5 m. Das ist nicht wirklich gut, aber diese Bremse dient auch eher zum Mitfließen im Stadtverkehr. Kombiniert verzögern beide Bremsen in 3,6 m und bieten damit ein ordentliches Plus an Sicherheit.

Basierend auf den Daten haben wir bereits erwartet, dass der VMAX VX3 keine perfekten Bremsergebnisse erzielen wird. Für den Preis von 599 € sind die Ergebnisse gut, wenngleich Wettbewerber wie der ePF-1 Pro hier besser abschneiden.

Bremsen
72 %

Die gute VMAX App überzeugt

Abschließend haben wir auch die VMAX App getestet. Diese gibt es für Android und iOS. Ich selbst nutze ein iPhone und habe ausschließlich die iOS App getestet. Im App-Store kommt diese auf eine Bewertung von 3,8 von 5,0 Sternen.

Die Einrichtung funktioniert denkbar einfach. App herunterladen, E-Scooter per Bluetooth verbinden und loslegen. Der VMAX VX3 lässt sich gleich mit mehreren Apps verbinden. Das ist einerseits gut, wenn du deinen E-Scooter mit mehreren Personen teilst. Andererseits können auch Dritte auf den E-Scooter zugreifen und somit die Wegfahrsperre deaktivieren.

Der Funktionsumfang ist im allgemeinen recht gut. Die App zeigt die aktuelle Geschwindigkeit an und gibt dir Informationen zur aktuellen Leistung aus. Auch die zurückgelegte Gesamtstrecke ist in der App einsehbar. Natürlich siehst du als Nutzer auch die aktuelle Leistung des Akkus.

In der App kannst du außerdem den Modus einstellen und zwischen Sport und Normal wechseln. Insgesamt ist die App gut, aber kein wirklicher Gamechanger. Andere Apps gefallen uns besser hinsichtlich der Funktionalität.

Die Wegfahrsperre sollte nicht verwendet werden

Wichtig ist an dieser Stelle, dass die elektrische Wegfahrsperre nicht empfehlenswert ist. Der E-Scooter lässt sich einfach über eine andere App bedienen und ist nicht auf dein Nutzerkonto geschlüsselt. Hier sollte VMAX dringend nachbessern und den E-Scooter mit einer ID verknüpfen.

Basierend auf unserem Testverfahren erhält die VMAX App 81 % und erzielt ein gutes Ergebnis. Du kannst den VMAX VX3 auch mit anderen E-Scooter Apps wie der beliebten Uni Scooter App verknüpfen und mehr Funktionen nutzen.

Konnektivität
81 %

Der VMAX VX3 präsentiert sich als guter Alltags-Scooter

In unserem Test präsentiert sich der VMAX VX3 ST als guter Alltagsbegleiter. Insbesondere bei der Verarbeitung und der Alltagstauglichkeit überzeugt dieser VMAX E-Scooter komplett.

Kritik gibt es dahingegen für die Bremsleistung, die verbesserungswürdig ist. Der Motor überzeugt in seiner Klasse mit einer guten Leistung, kann jedoch nicht mit dem VMAX VX2 oder dem Nachfolger, dem VMAX VX2 Pro, mithalten.

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Ich hatte meinen Spaß mit dem VMAX VX3 und empfand ihn als angenehmen Begleiter im Alltag. Insbesondere im städtischen Einsatz konnte mich der VMAX überzeugen. Wenn du primär zwischen Wohnung und Arbeit pendelst und auch gelegentlich die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, dann ist der VMAX VX3 eine gute Wahl.

Planst du dahingegen lange Strecken oder musst hügelige Strecken zurücklegen, dann ist ein anderes Modell wahrscheinlich die bessere Wahl.

Testergebnis
82%
Mai 2023

Häufige Fragen zum VMAX VX3 Test

Welcher VMAX VX3 ist der beste?

Basierend auf dem Preis-Leistungs-Verhältnis würde ich zum VMAX VX3 greifen. Dieser bietet mit realen 31 km und einem guten Antrieb ausreichend Leistung im Alltag. Der kleine Akku eignet sich dahingegen für Kunden, die lediglich Kurzstrecken zurücklegen.

Bietet VMAX für den VX3 Ersatzteile an?

Ja, bei VMAX kannst du Ersatzteile für deinen E-Scooter bestellen. Die Ersatzteile sind für alle Modelle verfügbar.

Welche Alternativen zum VMAX VX3 gibt es?

Hier gibt es mehrere Alternativen in der gleichen Preisklasse. Hervorzuheben ist beispielsweise der neue VMAX VX5. Doch auch ePowerFun bietet mit dem ePF-1 ein passendes Produkt an.

Folgende Modelle sind aus unserer Sicht die wichtigsten Alternativen zum VMAX VX3:


Seb ist „der Techniker“ unter den Scooterianern. Als Berliner weiß er auf alle Fragen zum Thema E-Scooter eine Antwort, die mit „Ick gloob…“ anfängt. Neben der E-Mobilität ist Seb begeisterter Radfahrer.